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Alibaba: Ob diese Unterstützung hält?

Trotz guter Nachrichten droht ein Break nach unten

NTG24 - Alibaba: Ob diese Unterstützung hält?

 

Eigentlich könnte es bei dem chinesischen Internet-Riesen ALIBABA derzeit kaum besser laufen. Schaute man in den vergangenen Tagen und Wochen auf die entsprechenden Nachrichten, überwogen eindeutig die positiven Meldungen. Dabei willkürlich herausgegriffen: ALIBABA kooperiert mit AIRBUS bei einem großen Datenzentrum in China, ALIBABA begrüßt auf seinem elektronischen Marktplatz Tmall  die E-Commerce-Tochter Net-a-Porter des Schweizer Luxusgüter-Anbieters RICHEMONT und auch SAP lässt verkünden, das man mit seiner Cloud-Plattform nun auch bei ALIBABAS Cloud-Service vertreten ist.

 

China Landschaft

Bildnachweis: © Telefonaktiebolaget L. M. Ericsson

 

Das alles sorgte dafür, dass die Aktie in den letzten Wochen wieder klar an Boden gewinnen konnte. Allerdings: Das ist zu einem Großteil in den letzten Tagen wieder zunichte gemacht worden. Hintergrund sind die Gerüchte, wonach US-Präsident Donald Trump chinesische Firmen von einem Listing in Amerika ausschließen könnte, um im Handelskrieg mit dem Reich der Mitte die sprichwörtlichen Daumenschrauben weiter anzuziehen.

 

Charttechnik von ALIBABA entscheidend

 

Auch wenn offensichtlich ist, dass solch ein Vorgehen vollkommen unkalkulierbare Folgen haben könnte, sorgt das natürlich trotzdem für erhebliche Unsicherheit. Mit dem Ergebnis, dass die in den USA notierten ADRs von ALIBABA an ihrer Widerstandszone bei rund 180 Dollar abprallten.

 

Kursverlauf Alibaba

 

Nun kommt es darauf an: Denn inzwischen sind die Aktien auf ihren in diesem Jahr bestehenden Aufwärtstrend zurückgefallen. Ein Durchbruch nach unten dürfte erhebliche Verkäufe nach sich ziehen. Kurzfristig wäre hier dann sicherlich ein weiteres Korrekturrisiko erst einmal in Richtung 150 Dollar zu vermuten. Aber natürlich wären bei einer entsprechenden politischen Großwetterlage auch Kurse deutlich darunter vorstellbar. Insofern ist weiterhin Vorsicht geboten. Zwar sollten Anleger investiert bleiben, aber wir verweisen natürlich hier direkt auf unsere Stopp-Loss-Marken aus dem Zürcher Trend.

 

02.10.2019 - Carsten Müller - cm@ntg24.de

 

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