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Interessante Signale

Ein Marktbericht von Arndt Kümpel

 

Der gestrige Handelsschluss bildet auch das Ende eines ereignisreichen Handelsmonats. Dieser generierte interessante Chartsignale, die wir nachfolgend näher betrachten wollen.

 

Gold mit verheißungsvollem Break

 

 

Gold schloss per Monatsschluss bei 1409,41 US-Dollar und damit so hoch wie seit April 2013 nicht mehr. Damals kam es, wie im unten stehenden Preischart zu sehen, zu einem massiven Abverkauf nach einer Doppeltopbildung. Derzeit ist das Gold dabei, die seither gebildete Bodenformation zu beenden. Mit Überschreiten des Monatsschlusskurses vom August 2013 bei 1395.20 US-Dollar hat sich Gold für einen Sprung in die Zielzone zwischen 1530 und 1555 US-Dollar gut positioniert, was einen kurzfristigen Rückgang bis in den Bereich von 1285 US-Dollar nicht ausschließt. Damit würde der Goldpreis auch eine symmetrische Entsprechung der Gegenbewegung zwischen April und August 2013 bilden.

Silber schloss nach geringen Schwankungen kurz unter dem Vorwochenschlusskurs, verzeichnet damit aber neben dem Bruch des kurzfristigen Abwärtstrends insgesamt mit einem Anstieg von 14,55 US-Dollar auf 15,29 US-Dollar einen deutlichen monatlichen Zugewinn gegenüber Mai.

Palladium machte mit 4 wöchentlichen Zugewinnen im Juni sogar noch einen größeren Sprung und legte auf Monatsbasis 213 US-Dollar oder 16,1 % zu. Nächste technische Hürde ist nun das Allzeithoch vom März bei 1615,50 US-Dollar.

 

Platin bastelt weiter am Turnaround

 

Platin Junicandle

 

Platin schließlich legte zwar im Vergleich zur Vorwoche nur 25,4 US-Dollar oder 3,1 % zu, konnte aber zwei Widerstände überwinden und damit die Chancen auf eine endgültige Bodenbildung weiter erhöhen. Zwar ist ein Dreifachboden möglich, dieser würde jedoch nur wenig symmetrisch sein. Deshalb ist die Möglichkeit der Bildung eines doppelten Doppelbodens mit dem Zwischenhoch und Symmetrieachse Mitte April 2019 durchaus gegeben, was einen nochmaligen Rückgang bis in den Bereich von 795 US-Dollar implizieren würde. Der dann folgende Ausbruch nach oben wäre allerdings dann umso überzeugender.

 

29.06.2019 - Arndt Kümpel - ak@ntg24.de





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