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Palladium weiter mit Angebotsdefizit

Marktkräfte verstärken Palladium-Verkäufermarkt

 

Wie der weltgrößte Palladiumproduzent Norilsk Nickel anlässlich der Bekanntgabe seiner Quartalszahlen mitteilte, ist für 2019 weiter mit einem globalen Angebotsdefizit bei Palladium zu rechnen. Dieses dürfte rund 600.000 Unzen betragen.

Wesentlicher Nachfragetreiber ist vor allem die wachsende Nachfrage im Autosektor, wo strengere rechtliche Emissionsvorgaben in allen bedeutenden Absatzmärkten eingeführt wurden.

Und als ob dies noch nicht genug Marktstress wäre, erwägt Russland, den Export von Edelmetallschrott einzuschränken, um die inländische Rückgewinnungskapazitäten zu stärken.

Nicht zu vergessen ist auch der potenzielle Einfluss eines erwarteten Konjunkturpaketes in China, dem weltgrößten Automarkt, das das Angebotsdefizit bei Palladium nur noch weiter steigen lassen würde.

 

Palladium ab 1998

 

Der Preischart von Palladium findet in dem sich verhärtenden Angebotsdefizit eine solide Kursstütze. Zudem ist der Aufwärtsimpuls nach dem Ausbruch aus der 18-jährigen Seitwärtsbewegung sehr stark. Fazit: Eine allfällige Korrektur könnte die Ausbruchslinie bei 1140 USD testen, diese aber im Ergebnis als Unterstützung bestätigen.

 

26.08.2019 - Arndt Kümpel - ak@ntg24.de

 





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