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Bestände globaler Gold-ETF's erreichen Allzeithoch

Mittelzuflüsse in Gold-ETF's weiter stark

NTG24 - Bestände globaler Gold-ETF's erreichen Allzeithoch

 

Bei einem Blick auf den insgesamt seitwärts laufenden Goldpreis hätte man die neuen Rekordbestände nicht unbedingt vermutet. Dies zeigt aber erneut, dass der Preis nicht alles ist.

Ein weiterer Mosaikstein der Gesamteinschätzung sind die Bestände an Gold, die Investoren in ganz überwiegend physisch unterlegten Fonds unterhalten. Denn sie bilden einen bedeutenden Teil des Goldmarktes insgesamt und ermöglichen es sowohl privaten wie institutionellen Investoren, ihre Investmentstrategie kosteneffizient umzusetzen. In ihrem Marktverhalten spiegeln sich deren Marktmeinungen, die sowohl kurzfristiger wie auch langfristiger Natur sein können.

 

Goldbarren

Bildnachweis: © EMH Service GmbH

 

In den neuesten Zahlen des World Gold Council zu den betreffenden ETF-Beständen zeigt sich nun, dass diese im September ein neues Allzeithoch erreichten. So stiegen die Bestände weltweit um 75,2 Tonnen, was die Gesamtmenge auf nunmehr 2.808 Tonnen stellte. Im laufenden Jahr sind die Bestände zudem um 368 Tonnen gestiegen, ein Anstieg von 13,4 % gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum.

Die Mittelzuflüsse kamen aus jeder Weltregion, wobei aber Nordamerika mit 62,1 Tonnen deutlich herausragte. Dort nahmen die Bestände in Gold-ETF’s zudem gegenüber dem Vorjahr um 51 % zu. In Europa flossen im September 7,7 Tonnen in Gold-ETF’s.

Ein Blick auf den Goldpreis in US-Dollar zeigt zudem auch nicht, dass dieser sich gegenüber den meisten anderen Währungen weiter in der Nähe seines bisherigen Allzeithochs bewegte oder auf neue Rekordwerte stieg.

 

Gold

 

Interessant auch: Der bisherige Rekord wurde im Jahr 2012 erreicht, als der Goldpreis nahe 1.700 Dollar stand. Es bleibt also die spannende Frage, wie sich die ETF-Bestände entwickelt, wenn die in obigem Chart erkennbare massive Widerstandszone um 1560 Dollar überwunden wird. Wir bleiben mittelfristig weiter sehr zuversichtlich für die Goldpreisentwicklung, auch wenn kurzfristige Rücksetzer jederzeit möglich bleiben.

 

10.10.2019 - Arndt Kümpel - ak@ntg24.de

 

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