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AMD sorgt mit deutlichen Rabatten für Aufsehen, an denen aber wohl kein Weg mehr vorbeigeführt hat

Die Konkurrenz erhöht den Druck

NTG24 - AMD sorgt mit deutlichen Rabatten für Aufsehen, an denen aber wohl kein Weg mehr vorbeigeführt hat

 

Grafikkarten für Gamer gelten schon seit einer ganzen Weile als ein teurer Spaß. Der Autor dieser Zeilen träumte in seiner Jugend noch von Karten aus dem High-End-Segment, die in den 1990er Jahren für etwa 500 bis 600 DM den Besitzer wechselten. Heute würde man dafür nicht einmal eine Grafikkarte aus dem Einsteigersegment bekommen.

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Selbst unter Berücksichtigung der Inflation lässt sich da eine enorme Aufwärtsentwicklung feststellen. Erfreut dürften viele Spiele da darüber sein, dass AMD (US0079031078) jüngst die Preise für einige Grafikkarten sehr deutlich nach unten korrigiert hat. Die Radeon RX 7900 XT beispielsweise wird ab sofort zu einer UVP von 769 Euro und damit 200 Euro weniger als zuvor angeboten.

In der Praxis dürfte sich der tatsächliche Effekt allerdings in Grenzen halten, da die Straßenpreise sich bereits ungefähr auf dem nun kommunizierten Niveau der neuen UVP eingependelt haben. Zudem sehen die meisten Beobachter in dem Schritt lediglich eine notwendige Reaktion auf Nvidia. Der grüne Konkurrent kündigte kürzlich unter anderem die Geforce RTX 4070 Ti Super an, welche in Reviews hervorragende Bewertungen erhält und es mit den besten Karten von AMD in so ziemlich jeder Hinsicht aufnehmen kann.

Aus Anlegersicht sind die Preissenkungen da letztlich nicht als gute Nachricht zu verstehen. Vielmehr gesteht AMD sich damit ein, der Konkurrenz nicht allzu viel außer niedrigeren Preisen entgegenzusetzen können, was wiederum die Marge weiter belasten dürfte. An den Märkten spielen die GPUs aber in diesen Tagen ohnehin nur eine untergeordnete Rolle.

 

AMD: Hier spielt die Musik

 

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Werbebanner Brauerei StauderSehr viel aufmerksamer verfolgen die Börsianer den Bereich um KI-Hardware, wo AMD in den letzten Wochen große Fortschritte vermelden konnte. Jüngst sprachen Analysten davon, dass die Nachfrage nach den KI-Beschleunigern von AMD wohl recht hoch ausfällt, was für gute Aussichten sorgt. Trotz der dezenten Schwäche im GPU-Bereich bleibt die Aktie da auf einem hohen Niveau. Am Donnerstag legte AMD um 3,2 Prozent zu und landete damit bei 150,50 Euro. Schon bei 155,16 Euro wartete das 52-Wochen-Hoch, welches die Bullen weiterhin im Visier haben dürften.

19.01.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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