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Aixtron nach den Zahlen gefragt

Aixtron: Stärkster Auftragseingang seit einer Dekade - Aktie steigt weiter

NTG24 - Aixtron nach den Zahlen gefragt

 

Aixtron hat die Prognose ein weiteres Mal angehoben. Beim Auftragseingang erwartet man nun bis zu 480 Mio. Euro in 2021. 

Aixtron (DE000A0WMPJ6) profitiert gleich von mehreren starken Trends. Der Wichtigste ist ohne Zweifel, dass die Chipentwicklung sich langsam, aber sicher in Richtung Galliumnitrid und Siliziumkarbid entwickelt. Der Hintergrund: Diese Materialien sind besser geeignet, um einen geringeren Stromverbrauch zu erreichen. Und nachdem die Geschwindigkeit der Prozessoren ausreichend stark für die meisten Anwendungen geworden ist, geht es seit vielen Jahren vor allem darum, wie man das meiste aus der begrenzten Ressource Batterie herausholen kann. Die Anlagen von Aixtron sind auf diese Stoffe spezialisiert, weswegen immer mehr Aufträge hereinkommen. 

Was die Anwendungsseite angeht, so kommt sehr viel Nachfrage aus dem Mobilfunksektor. Der weltweite Ausbau der Mobilfunknetze auf den neuen 5G-Standard zieht eine starke Nachfrage nach Chips hinter sich her, genauso wie der Wandel in der Automobilbranche, wo in Zukunft vor allem die Software als Abgrenzungskriterium zwischen den Herstellern im Vordergrund steht, was auch hier die Nachfrage nach Chips deutlich erhöht. 

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Werbebanner ISIN-WatchlistDer Auftragseingang im 1. Halbjahr erreichte mit 263,3 Mio. Euro den höchsten Stand seit zehn Jahren. Das Wachstum im Jahresvergleich stieg um 90 % und legt damit auch das Fundament für die Umsatzentwicklung in den kommenden 12 Monaten. Das starke Momentum setzte sich übrigens auch im 2. Quartal fort, wo Aixtron ein sequenzielles Wachstum bei den Auftragseingängen im Vergleich zum 1. Quartal von 12 % erreichen konnte. 

Der Umsatz entwickelte sich positiv. Im 1. Halbjahr stiegen die Erlöse um 21 % auf 117,2 Mio. Euro. Hier zeigt sich noch einmal deutlich, dass bei Anlagenbauern, die Auftragseingänge von heute die Umsätze von morgen sind. Was die Profitabilität angeht, verbesserte sich Aixtron weiter. Nachdem das Unternehmen im 1. Quartal knapp den Break-even verfehlte, erreichte man im 2. Quartal eine ordentliche EBIT-Marge von 8 %, womit sich die Marge im 1. Halbjahr bei 4 % bzw. 4,9 Mio. Euro einpendelte. Nach Steuern erwirtschaftete man einen Gewinn von 11,5 Mio. Euro im 1. Halbjahr. 

 

Aixtron: Stärkster Auftragseingang seit einer Dekade

 

Die Prognose hatte Aixtron erst im Juni angehoben. Das Unternehmen hob dabei alle wichtigen Kennzahlen erheblich an. Die Prognose für die Auftragseingänge für das Gesamtjahr wurden von 380 auf 460 Mio. Euro angehoben, bei den Umsatzerlösen ging es von 360 auf 440 Mio. Euro nach oben und bei der EBIT-Marge zog Aixtron die Prognose von 18 % auf bis zu 22 % nach oben. 

 

Aixtron SE

 

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeAnlässlich des Halbjahresberichts hob Aixtron die Prognose noch einmal an. Allerdings nur für die Auftragseingänge. Hier legte man noch einmal eins drauf und hob die Prognose von 460 Mio. Euro leicht um 4 % auf 480 Mio. Euro an. Positiv, aber keineswegs die gleiche positive Überraschung wie Anfang Juni, denn die restlichen Prognosen beliess man unverändert. 

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05.08.2021 - Mikey Fritz - mf@zuercher-boersenbriefe.ch

 

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