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Um Alibaba ist es weniger schlimm bestellt als befürchtet

Die Skepsis bleibt dennoch

NTG24 - Um Alibaba ist es weniger schlimm bestellt als befürchtet

 

Immer neue Corona-Lockdowns, oftmals willkürliche Regulierungen von Seiten der chinesischen Regierung, ein abgeblasender Börsengang und ein zeitweise untergetauchtet und offenbar mittlerweile im Ausland lebender Gründer. Bei Alibaba ist in den letzten Monaten genug passiert, um den einen oder anderen Wirtschaftskrimi zu füllen und die Anleger hatten dabei nur wenig zu lachen.

Schließlich mussten jene angesichts der jüngsten Entwicklungen fest davon ausgehen, dass Alibaba (US01609W1027) immer stärker unter Druck geraten würde. Manch einer rechnete schon mit katastrophalen Ergebnissen im zweiten Quartal und entsprechend kam es im Vorfeld zu einer neuerlichen Talfahrt an der Börse.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeMittlerweile liegen die Ergebnisse vor und sie fielen nicht ganz so schlecht aus, wie es die größten Pessimisten erwartet hatten. Die große positive Überraschung blieb aber ebenfalls aus. Das am häufigsten verwendete Wort in Zusammenhang mit den Alibaba-Zahlen aus Q2 dürfte „solide“ sein. Der Umsatz stagnierte mehr oder weniger bei rund 30 Milliarden Euro. In früheren Jahren gab es regelmäßig zweistellige Wachstumsraten zu sehen.

Immerhin kam es aber auch zu keinem Rückgang bei den Umsätzen. Dass die noch immer rigorose Corona-Politik seitens Peking aufrechterhalten wird und bis heute Lockdowns mit drakonischen Maßnahmen in China stattfinden, macht es Alibaba nicht einfach, weiter zu wachsen. Das wurde auch den Anlegern schnell klar, die nach anfänglichen Kursgewinnen nach den Zahlen am Freitag die Kurse wieder um runde fünf Prozent purzeln ließen. Der Abwärtstrend bleibt damit aktiv.

 

Die Angst geht um bei Alibaba

 

Die Zurückhaltung der Käufer ist nur nachvollziehbar, da bei Alibaba derzeit so einiges im Argen liegt. Ob und wann die Situation sich wieder etwas aufhellen wird, ist derzeit schlicht nicht absehbar. Neben den Problemen im eigenen Land belasten auch noch Spekulationen um ein Delisting an den US-Börsen mal wieder das Papier. Wer nicht zufällig Glücksspiel mag und Verlusten im Zweifel nicht hinterhertrauert, bleibt hier besser weiter auf der Seitenlinie.

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08.08.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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