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Amazon zeigt sich zufrieden mit dem jüngsten Prime Day und auch Analysten sehen optimistisch in die Zukunft

Amazon läutet das umsatzstärkste Quartal mit einem Erfolg ein

NTG24 - Amazon zeigt sich zufrieden mit dem jüngsten Prime Day und auch Analysten sehen optimistisch in die Zukunft

 

Gestern endete die jüngste Verkaufsaktion von Amazon, welche als „Prime Deal Days“ vermarktet wurde. Es dauerte nicht lange, bis der Konzern sich zu den Ergebnissen äußerte und das Ganze als einen großen Erfolg bezeichnete. Konkrete Angaben zu Umsätzen wurden freilich nicht gemacht. Dennoch deutet die Zufriedenheit im Management darauf hin, dass die Nachfrage wieder angekurbelt und Lager etwas erleichtert werden konnen.

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Doug Herrington in seiner Rolle als CEO der Worldwide Amazon Stores sprach von starken Start in die Shopping-Saison rund um Weihnachten und damit in das mit Abstand umsatzstärkste Quartal im Einzelhandel. Entsprechende Aktionen von Amazon (US0231351067) aus dem vergangenen Jahr wurden demnach übertroffen und es haben sich wohl noch mehr Prime-Mitglieder zu Einkäufen hinreißen lassen. Das ist eine angenehme Abwechslung zu den anhaltenden Ängsten um die Konsumlaune an den Börsen, so das Ganze sich denn auch als zutreffend erweisen sollte.

Marktforscher gehen davon aus, dass die Prime Deal Days tatsächlich auf reges Interesse gestoßen sind. Konsens ist dabei auch, dass der Wert der einzelnen Bestellungen im Durchschnitt höher als noch im vergangenen Jahr lag. Amazon selbst gab lediglich bekannt, dass über Dritthändler 150 Millionen Waren verkauft werden konnten und damit 50 Prozent mehr als noch im vergangenen Jahr.

 

Amazon: Ein guter Start

 

Ohne konkrete Zahlen bleibt natürlich immer ein wenig Skepsis vorhanden. Doch die Euphorie im Management von Amazon weist darauf hin, dass der Online-Gigant sich in seinem Kerngeschäft auf einem guten Weg befindet. Weitere Verkaufsaktionen werden nicht lange auf sich warten lassen und spätestens im November beginnt für die Branche die heiße Phase. So die Meldungen über Erfolge bei den Prime Deal Days ein Indikator sind, könnte Amazon im laufenden Quartal endlich wieder ein kräftiges Wachstum aus dem Hut zaubern.

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Gute Chancen dafür scheinen auch die Analysten bei Goldman Sachs zu sehen, welche ihre Kaufempfehlung für Amazon erneut bestätigt haben und auf die sehr günstige Bewertung des Papiers aufmerksam machten. Die Chancen bei der Amazon-Aktie werden als weitaus höher als die Risiken betrachtet, wie bei „Der Aktionär“ zu lesen ist. Höhere Investitionsausgaben führten zwar zu einer leichten Abwertung des Kursziels von 180 auf nun 175 US-Dollar. Das ist aber noch immer sehr ansehnlich.

Den Anlegern reichten die jüngsten Schlagzeilen aus, um der Amazon-Aktie zu frischem Aufwind zu verhelfen. In einem eher schwachen Marktumfeld konnte das Papier hierzulande am Donnerstag um 3,25 Prozent zulegen. An der Heimatbörse fielen die Zugewinne zwar deutlich schmäler aus. Immerhin ging es aber trotz enttäuschender Inflationsdaten und daraus resultierenden Zinssorgen in die richtige Richtung.

 

Jetzt wird es ernst für Amazon

 

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeAusruhen kann sich Amazon auf den jüngsten Erfolgen freilich nicht. Die Shopping-Zeit steht erst noch vor ihren entscheidenden Tagen. Einfach dürfte es in diesem Jahr nicht werden, um die Kundschaft zu werben, welche ihr Geld inflationsbedingt tendenziell immer mehr bei sich behält. Um da mit der Konkurrenz bestehen zu können, braucht es überzeugende Aktionen und attraktive Rabatte. Letztere sind in den Augen der Anteilseigner aber nicht unbedingt immer eine willkommene Nachricht.

Die große Frage ist vor allem, wie weit günstige Angebote die Margen von Amazon auffressen werden. Auch die höchsten Umsätze dürften bei den Anlegern nur zu wenig Begeisterung führen, wenn dazu nicht auch die entsprechenden Gewinne präsentiert werden können. Für den Moment sind die weiteren Aussichten für Amazon recht freundlich. Den einen oder anderen Stolperstein gilt es aber mit Blick auf die nächsten Wochen noch zu beachten.

13.10.2023 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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