Das nächste iPhone steht vor der Tür, doch anscheinend kommt Apple mit der Produktion nicht hinterher
Weniger ist in diesem Fall definitiv nicht mehr
Sehr wahrscheinlich wird Apple schon in wenigen Wochen das iPhone 15, oder wie auch immer es heißen mag, ankündigen. Gemunkelt wird bereits über einige große Neuerungen, etwa ein USB-C-Anschluss zumindest für europäische Geräte. Sicher ist bisher aber noch nichts. Das gilt auch für die Produktionszahlen, die vielleicht nicht unbedingt üppig ausfallen können.
Das will zumindest „9to5Mac“ in Erfahrung gebracht haben. Das Portal berichtet darüber, dass Analysten die Produktionsschätzungen für das nächste iPhone schrittweise nach unten korrigiert hätten. Zurückgeführt wird das auf Probleme von Apple (US0378331005), wichtige Bauteile bei Zulieferern zu bekommen. Einen Mangel soll es etwa beim Kameramodul des Pro-Modells geben.
Gerüchtweise könnte letzteres bis in den Oktober verschoben werden, um ausreichende Stückzahlen an den Märkten platzieren zu können. Direkt im September wäre dann nur die „normale“ Version erhältlich, wie auch immer diese aussehen mag. Insgesamt rechnet die japanische Finanzgruppe Mizuho für das laufende Jahr nur noch mit einer Produktion von 73 Millionen iPhone 15, nachdem zuvor bis zu 84 Millionen in Aussicht gestellt wurden.
Solang Apple selbst zu dem Thema kein Wort verliert, ist es freilich als reine Spekulation zu behandeln. Die Berichte der Analysten fallen aber sehr stimmig aus, sodass den Gerüchten durchaus zu trauen ist. Für Apple würde das Ganze wahrscheinlich etwas schmalere, aber noch immer ansehnliche Verkaufszahlen bedeuten. Absehbar ist aber, dass die Anleger mit einer solchen Lage nicht vollends zufrieden sein könnten.
Fehlt es Apple an Innovation?
Die Apple-Aktie bewegt sich auf gewohnt hohem Niveau, musste in diesem Monat aber eine deutliche Korrektur wegstecken. Im Tech-Segment gerät man aktuell etwas ins Hintertreffen. Zumindest an der Börse kräht kaum noch ein Hahn nach iPhone oder Vision Pro, während die KI nach Zahlen von Nvidia so ziemlich alles beherrscht. Apple hält sich in dieser Hinsicht bisher äußerst bedeckt. Hinter den Kulissen dürfte man aber auch in Cupertino an Lösungen arbeiten und generell ist Apple nie zu unterschätzen – selbst wenn die Produktion tatsächlich etwas ins Stocken kommen sollte.
28.08.2023 - Matthias Eilenbrock
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