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Allem Anschein nach bastelt Apple an einem neuen iPhone SE, welches künftig ebenfalls ein OLED-Display bekommen könnte

Angriff auf den Volumenmarkt?

NTG24 - Allem Anschein nach bastelt Apple an einem neuen iPhone SE, welches künftig ebenfalls ein OLED-Display bekommen könnte

 

Als wirklich schlecht lassen sich die Verkaufszahlen des iPhone nicht bezeichnen, doch wenn es um das Thema Wachstum geht, hat Apple manchen Anleger in jüngster Vergangenheit durchaus enttäuscht. Vielleicht könnte der Tech-Gigant nun mit einem neuen Gerät im günstigeren Preissegment einen Vorstoß wagen. Durch das Netz geistern aktuell Gerüchte um ein neues iPhone SE.

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Wie das Portal „The Elec“ in Erfahrung gebracht haben will, verhandelt Apple (US0378331005) dazu wohl momentan mit Display-Zulieferern wie Samsung und Tianma. Jene könnten für das bisher noch nicht offiziell angekündigte Gerät OLED-Bildschirme liefern. Den Spekulationen zufolge peilt Apple einen Einkaufspreis von 20 US-Dollar je Einheit an, die Lieferanten sollen aber wohl 30 bis 40 Dollar pro Display verlangen.

Zum Einsatz kommen soll wohl erstmals in dieser Geräteklasse ein selbstleuchtendes OLED-Display. Sollte sich dies bewahrheiten und gleichzeitig das bisherige iPhone SE sowie das iPhone 14 aus dem Sortiment herausfallen, so würde Apple sich vollständig von LC-Displays verabschieden. Solche kamen bei den iPhones seit über 17 Jahren zum Einsatz. Abseits des Displays soll das neue iPhone sich wohl stark am iPhone 14 orientieren.

 

Apple: Nur eine Neuauflage?

 

Das Seitenverhältnis des künftigen iPhone SE soll auf 19,5:9 angepasst werden und damit dem Format der aktuellen Flaggschiffe entsprechen. Zudem wird in Aussicht gestellt, dass die Displaydiagonale auf 6,1 Zoll anwächst und zudem Touch-ID durch Face-ID abgelöst wird. Das klingt schwer danach, dass Apple auch das Gehäuse des iPhone 14 wiederverwenden wird. Sehr wahrscheinlich würde aber der Lightning-Anschluss einem USB-C-Anschluss weichen. Ob es auch bei der Kamera Anpassungen geben wird, darüber liegen keinerlei Informationen vor.

Auszugehen ist aber davon, dass Apple bei einem neuen iPhone SE die Kosten so gering wie möglich halten wird, um noch immer möglichst hohe Margen erzielen zu können. Bisher hat der Konzern selbst aber noch keinerlei Ankündigung in diese Richtung gemacht. Die Gerüchte sind daher mit Vorsicht zu genießen. Selbst wenn ein entsprechendes Gerät in Planung sein sollte, bedeutet das nicht zwingend, dass es auch tatsächlich erscheinen wird. Erfahrungsgemäß arbeiten Tech-Konzerne ständig an neuen Projekten, von denen längst nicht alle in die Tat umgesetzt werden.

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Allerdings könnte ein „günstiges“ Smartphone in Zeiten von hoher Inflation und anhaltender Konsumflaute der richtige Ansatz sein, um die Absatzzahlen wieder ein gutes Stück in die Höhe zu hieven. Schon die bisherigen Varianten des iPhone SE erfreuen sich größter Beliebtheit. Zwar können solche mit den Flaggschiffen nicht mithalten, wenn es um die Kameraqualität oder die Geschwindigkeit in synthetischen Benchmarks geht. Für die Nutzung der sozialen Medien, Messengern und zum Surfen im Netz reicht es aber allemal, womit vermutlich der Großteil der Smartphone-Nutzung des durchschnittlichen Nutzers bereits abgedeckt ist.

 

Die Apple-Aktie könnte frischen Wind vertragen

 

Etwas frische Begeisterung würde auch der Apple-Aktie guttun. Jene hat sich zwar auf einem recht ansehnlichen Niveau festgebissen, kommt aber schon seit einer Weile nicht mehr recht vom Fleck. Die VR-Brille Vision Pro, welche Apple unbedingt nicht als VR-Brille bezeichnet sehen möchte, sorgt bisher nur für überschaubares Aufsehen. iPhones verkaufen sich wie gehabt, scheinen aber ein Plateau erreicht zu haben. Da könnte ein Vorstoß in das Volumensegment für den nötigen frischen Wind sorgen.

Etwas Geduld ist aber wohl noch gefragt, denn den Gerüchten zufolge soll das neue Gerät nicht vor 2025 das Licht der Welt erblicken. Da es zudem immer irgendwelche Gerüchte um neue iPhones gibt, reagieren die Märkte nicht weiter auf die nun hochgekochten Spekulationen. Die Apple-Aktie gab am Dienstag leicht um 0,7 Prozent nach und fiel auf 167,28 Euro zurück. Ungefähr auf diesem Niveau, wenn auch mit einigen Ausschlägen, geht es nun schon seit gut einem halben Jahr seitwärts.

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21.02.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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