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Aroundtown schneidet im 1. Quartal besser als befürchtet ab

Aroundtown Aktien erleben eine Normalisierung der Bewertung - die Rallye geht weiter

NTG24 - Aroundtown schneidet im 1. Quartal besser als befürchtet ab

 

Aroundtown wuchs im 1. Quartal nicht, schlug aber die Befürchtungen der Börse. Die Mietausfälle bei den Hotels bleiben deutlich unter den Schätzungen der Anleger. 

Im Vergleich zum 1. Quartal 2020 konnte Aroundtown (LU1673108939) nicht punkten. Es war vor einem Jahr nicht nur ein Spitzenquartal für das Unternehmen, sondern es war auch das letzte Quartal im vergangenen Jahr, das noch von der Covid-19 Krise weitgehend verschont geblieben war. 

Der Umsatz sank in diesem Jahr leicht. Aroundtown erreichte ein Umsatzniveau von 275 Mio. Euro nach 278 Mio. Euro im Vorjahr. Die wiederkehrenden Mieteinnahmen aus langfristigen Verträgen betrugen 226 Mio. Euro nach 233 Mio. Euro (-3 %). Der Rückgang muss aber auch vor den umfangreichen Verkäufen im Portfolio gesehen werden, die nach dem 31. März 2020 vorgenommen wurden. 

Der Ertrag aus der Neubewertung des Portfolios fiel deutlich geringer aus. Mit 57 Mio. Euro nicht zu verachten, aber nichts im Vergleich zu der rasanten Bewertungssteigerung vor einem Jahr, als der Portfoliowert durch steigende Marktpreise um 318 Mio. Euro wuchs. 

 

Aroundtown zeigt ein stabiles Kerngeschäft

 

Mit Erleichterung nahm Frankfurt die Höhe der Mietausfälle auf. Da Aroundtown unter seinen gewerblichen Mietern viele Hotels hat, war die Befürchtung - vor allem in 2020 - unter den Anlegern gross, dass die Mietausfälle erheblich sein werden. Aroundtown schrieb nun im 1. Quartal -38 Mio. Euro ab. Immer noch viel Geld, aber nichts im Vergleich zu den Befürchtungen, die die Börse noch vor neun Monaten hatte. 

 

Aroundtown SA

 

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeDas operative Ergebnis sank um -55 % auf 238 Mio. Euro. Das ist auf den ersten Blick enttäuschend. Bereinige ich das operative Ergebnis jedoch um den volatilen Bereich der Portfolioneubewertungen, dann bleibt noch ein Rückgang um -17 %. Rechne ich dann noch die einmalige Abschreibung auf die Mieteinnahmen heraus, steht das operative Ergebnis exakt auf dem Niveau des Vorjahres. Das Kerngeschäft ist also stabil. Nach Steuern bleibt ein Gewinn von 146 Mio. Euro (-40 %) übrig.

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28.05.2021 - Mikey Fritz - mf@zuercher-boersenbriefe.ch

 

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