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Autodesk-Aktie bleibt trotz laufender Konsolidierungsphase ein exzellenter Wachstumstitel

Geschäftsmodell intakt

NTG24 - Autodesk-Aktie bleibt trotz laufender Konsolidierungsphase ein exzellenter Wachstumstitel

 

Der US-Spezialist für Konstruktionssoftware Autodesk will sich das australische Unternehmen Altium für 3.9 Milliarden US-Dollar einverleiben. Auch wenn sich die Australier noch gegen die Übernahme stemmen, so wird die Firma auch unabhängig von dem Zukauf in den kommenden Jahren deutlich expandieren.

Seit Anfang 2016 befindet sich die Autodesk-Aktie (US0527691069) in einem überaus steilen Aufwärtstrend, der trotz einer mittlerweile fünf Monate andauernden Konsolidierungsphase unverändert intakt ist. Vielmehr stufen wir es als vollkommen normal ein, dass das der Titel nach einer Kursrallye von über 650 % in der Spitze eine etwas länger andauernde Verschnaufpause einlegt. Da das Geschäftsmodell bei dem US-Software-Konzern auch weiterhin zuletzt blendend funktionierte, dürfte es nur eine Frage der Zeit sein, bis das Papier wieder zur gewohnten alten Stärke zurückfinden sollte.

So konnte die Firma für die ersten drei Monate des Fiskaljahres 2021/2022 (per Ende Januar) einen überaus guten Quartalsbericht präsentieren. Demnach stiegen die Erlöse gegenüber der Vorjahresperiode um 12 % auf 989 Millionen US-Dollar, wobei der Nettogewinn von 66.5 Millionen auf 155.6 Millionen US-Dollar nach oben schoss.

 

Autodesk sagt ausgezeichnetes Gesamtjahr voraus

 

Für die laufende Zwölfmonatsperiode rechnet das Management des CAD-Spezialisten nun mit Erlösen von 4.305 Milliarden bis 4.385 Milliarden US-Dollar, womit der Vorjahresumsatz gemessen am Mittelwert der Spanne um knapp 15 % übertroffen würde. Damit dürfte Autodesk nahtlos an das prozentual zweistellige Umsatzwachstum in den vorherigen Fiskaljahren anknüpfen, wobei der Konzern mit seiner Konstruktionssoftware für Architekten, Ingenieure und weitere Branchen bestens in einem global stark wachsenden Segment positioniert ist. Zudem plant Autodesk seine mittlerweile schon recht dominante Marktstellung mit Firmenzukäufen noch weiter zu festigen, wobei die in San Francisco ansässige Gesellschaft jetzt ein 3.9 Milliarden US-Dollar schweres Angebot für die australische Softwareschmiede Altium abgegeben hat.

 

 

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeAuch wenn Autodesk den Altium-Aktionären einen Aufschlag von gut 40 % gegenüber dem Kursniveau bot, welches vor dem Angebot vorherrschte, so lehnte das Zielunternehmen die Offerte zunächst ab. Zwar ist derzeit noch nicht sicher, ob Autodesk mit dem geplanten Zukauf Erfolg haben wird. Dennoch dürfte Autodesk auch ohne diesen Deal in den kommenden beiden Fiskaljahren 2022/2023 und 2023/2024 ein Erlösplus von jeweils 15 % erzielen und gleichzeitig steigende Nettomargen verbuchen, was den Titel für Wachstumsinvestoren attraktiv macht.

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18.06.2021 - Tim Rademacher - tr@zuercher-boersenbriefe.ch

 

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