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Bei BASF wird derzeit munter über die Nachfolge von CEO Martin Brudermüller spekuliert und gerüchteweise ist die Entscheidung schon gefallen

Bühne frei für Markus Kamieth?

NTG24 - Bei BASF wird derzeit munter über die Nachfolge von CEO Martin Brudermüller spekuliert und gerüchteweise ist die Entscheidung schon gefallen

 

BASF wird wohl im kommenden Jahr einen Nachfolger für Martin Brudermüller bestimmten. Bisher wurden dafür Markus Kamieth und Melanie Maas-Brunner als heiße Kandidaten gehandelt. Nach Informationen der „Financial Times“ ist die Entscheidung nun wohl schon gefallen und Kamieth wird künftig im Chefsessel des Chemiegiganten Platz nehmen.

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Den Berichten zufolge soll dies bei BASF (DE000BASF111) auf der Hauptversammlung im kommenden Jahr auch offiziell beschlossen werden. Allerdings meldete sich mittlerweile ein Sprecher des Unternehmens gegenüber der „Süddeutschen Zeitung“ zu Wort und beteuerte, dass noch keine endgültige Entscheidung gefallen sei. So ganz in trockenen Tüchern scheint das Ganze also noch nicht zu sein.

Wer auch immer in die Fußstapfen von Martin Brudermüller treten mag, auf ihn oder sie warten gewaltige Aufgaben. BASF kämpft derzeit an allen Ecken mit Problemen und erst kürzlich musste die Prognose für das laufende Jahr deutlich nach unten korrigiert werden. Die anhaltende Flaute bei der Nachfrage macht dem Konzern zu schaffen.

Zu Jahresbeginn ging BASF noch davon aus, dass die Lage sich im zweiten Halbjahr wieder bessern wird. Letzteres ist nun schon fast vier Wochen alt und am Horizont zeichnet sich kein sprunghafter Anstieg bei der Nachfrage ab. Zudem handelt das Unternehmen sich mit Milliardeninvestitionen in China Kritik ein, nicht nur aus Richtung der Politik. Zumindest einige Investoren beklagen ein zu hohes Risiko aufgrund der eher einseitigen Bemühungen um den chinesischen Markt.

 

Es wird nicht einfacher für BASF

 

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeZaubern wird auch ein neuer Chef bei BASF kaum können und so dürften die Munkeleien für den Moment nur wenig Einfluss auf die BASF-Aktie nehmen. Die notiert weiterhin in niedrigen Gefilden und schaffte es am Wochenende auf übersichtliche 47,47 Euro. Immerhin konnte das Papier die Gewinnwarnung gut wegstecken und die dezente Erholung der letzten Wochen am Leben erhalten. Damit das auch so bleibt, wird es aber möglichst bald erfreuliche Nachrichten oder zumindest die Aussicht auf bessere Zeiten geben müssen.

24.07.2023 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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