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BMW gerät ins Visier der „Letzten Generation“, kann aber mit dem Zeitpunkt einer Werksblockade sehr gut leben

Protest in den Werksferien

NTG24 - BMW gerät ins Visier der „Letzten Generation“, kann aber mit dem Zeitpunkt einer Werksblockade sehr gut leben

 

Die Aktivisten der „Letzten Generation“ sorgen dieser Tage wieder einmal für Aufsehen. Angekündigt hat die Organisation bereits im Rahmen der IAA, welche Anfang September in München stattfindet, für Straßenblockaden und andere Aktionen sorgen zu wollen. Mit einer Blockade bei einem BMW-Werk in Regensburg sollte darauf am Dienstag schon mal ein Vorgeschmack geliefert werden.

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Rund 40 der Aktivisten beteiligten sich gestern daran, die Zufahrt zu einem Werk von BMW (DE0005190003) zu blockieren. An mehreren Straßen ging es mit der Aktion bereits um 5 Uhr morgens los. BMW selbst dürfte das Ganze sehr gelassen zur Kenntnis genommen haben. Denn wie der Konzern im Laufe des Tages mitteilte, befindet das Werk sich aktuell in den Betriebsferien.

Die Produktion wurde so durch die Umweltaktivisten nicht beeinträchtigt, denn die Bänder stehen derzeit schlicht still. Für die „Letzte Generation“ ist das fraglos ein beherzter Griff ins Klo. Andere mögen mit Schadenfreude auf die etwas ungeschickte Terminwahl blicken. Manch einer unterstellt den Aktivisten auch ganz bewusst etwas mehr Rücksichtnahme bei der Auswahl ihrer Ziele.

Über die genauen Hintergründe lässt sich aber freilich nur spekulieren. Wichtig für die Anleger ist, dass BMW aus dem Ganzen schadlos hervorgeht. Die Aktion wurde durch die Polizei recht schnell und unaufgeregt beendet. Die Branche begibt sich derweil auf Annäherungsversuche und die Veranstalter der IAA luden die „Letzte Generation“ dazu ein, mit einem Stand auf der Messe in eine Diskussion zu kommen. Bisher gab es dafür weder eine Zu- noch eine Absage.

 

Die BMW-Aktie tritt auf der Stelle

 

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Werbebanner C.HAFNERAuch die Aktie von BMW nimmt durch die etwas unglückliche (oder glückliche, je nach Ansichtsweise= Aktion auch keinen Schaden. Allerdings hilft das Ganze dem Titel auch nicht weiter. Nach einer Phase der Korrektur hängt die BMW-Aktie derzeit knapp unterhalb von 100 Euro fest. Am Dienstag gab es nur wenig Bewegung zu sehen und es ging um 0,5 Prozent in Richtung Norden. Vielleicht gelingt es dem Unternehmen, den Aktionären bei der IAA mit eigenen Neuvorstellungen ein Lächeln aufs Gesicht zu zaubern. Darauf wetten sollten Anleger aber eher nicht.

23.08.2023 - Matthias Eilenbrock

Unterschrift - Matthias Eilenbrock

 

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