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BYD könnte erst am Anfang einer langen und erfolgreichen Reise stehen

Experten sehen sehr viel Potenzial im chinesischen Automarkt

NTG24 - BYD könnte erst am Anfang einer langen und erfolgreichen Reise stehen

 

Es ist kein Geheimnis mehr, dass der chinesische Automarkt rasant wächst. In China hat BYD in diesem Jahr Volkswagen bei den Absatzzahlen aufgeholt und die Zeichen stehen weiterhin auf Wachstum. Diese Entwicklung wurde nun auch durch eine Studie der Unternehmensberatung AlixPartners belegt, über welche hierzulande das „manager magazin“ berichtete.

Die Experten rechnen damit, dass die chinesischen Autobauer bereits in diesem Jahr erstmals zum Export-Weltmeister avancieren werden. Bereits im ersten Quartal brachte es die Volksrepublik auf 1,07 Millionen exportierte Autos und ließ damit sowohl Japan als auch Deutschland hinter sich. Rasant aufwärts geht es zudem bei der Produktion und dem Absatz auf dem Heimatmarkt. In so ziemlich jeder erdenklichen Hinsicht sei der chinesische Markt bestens aufgestellt, um sich zu einer „automobilen Supermacht“ zu entwickeln.

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In China selbst rechnen die Analysten damit, dass etwas mehr als die Hälfte von 20,5 Millionen verkauften Autos in diesem Jahr aus heimischer Produktion stammen werden. Auf dem Weltmarkt wird großes Potenzial mit Blick auf Elektroautos gesehen. In diesem Zusammenhang wird auch davor gewarnt, dass die Zeit von Rekordgewinnen bei deutschen Autobauern endgültig zu Ende sein. Dafür sollen den Ausführungen zufolge steigender Wettbewerb und anhaltend hohe Kosten führen, was die Margen letztlich schrumpfen lassen könnte.

 

Wie gemacht für BYD

 

An und für sich präsentiert die Studie nicht unbedingt etwas Neues. Sie liefert aber Detailinformationen zu eben jenen Entwicklungen, welche viele Beobachter schon lange kommen sahen. China ist bestens aufgestellt für einen sich verändernden Automarkt. Das trifft im Besonderen auf BYD (CNE100000296) zu. Der Konzern ist in den vergangenen Jahren schnell gewachsen und zu einem Konzern aufgestiegen, der sich kaum mit irgendeinem Konkurrenten vergleichen lässt.

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Werbebanner Speed Monkeys - Tesla Tuning EssenIn China selbst ist BYD bereits schwer erfolgreich und aktuell laufen Bemühungen, um auch in Europa den Durchbruch zu schaffen. Das Unternehmen freut sich dank eigener Produktion von vielen wichtigen Bauteilen über Kostenvorteile im Vergleich zur hiesigen Konkurrenz. Da der Wettbewerbsdruck steigt und die Preise tendenziell sinken, sind das hervorragende Voraussetzungen, um in den kommenden Jahren signifikante Marktanteile zu erhaschen.

Die Verkaufszahlen aus dem ersten Halbjahr fielen schon mal sehr erfreulich aus und ließen BYD manchen neuen Rekord aufstellen. In Kombination mit den guten Aussichten führt das an der Börse zu guter Laune. Bereits am Montag konnte BYD, noch etwas im Schatten von Tesla (US88160R1014), sichtlich zulegen. Am Dienstag setzte diese erfreuliche Entwicklung fort. Es ging um weitere 2,1 Prozent bis auf 31,30 Euro in die Höhe. Das entspricht schon fast einem neuen Höchststand im laufenden Jahr. Auch charttechnisch gibt es also keinerlei Grund zur Beschwerde.

 

BYD auf dem Sprung

 

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeDie Zukunft vorhersagen zu wollen, ist immer eine heikle Angelegenheit und so manche unerwartete Wendung lässt sich aktuell schlicht nicht berücksichtigen. Doch es müsste schon sehr viel schiefgehen, um das Wachstum bei BYD noch irgendwie aufzuhalten. Die steigenden Verkaufszahlen kommen schließlich nicht von Ungefähr. Der Konzern verfügt über eine breite Palette an Fahrzeugmodellen und bietet, im Gegensatz zu vielen westlichen Konkurrenten, auch einiges für weniger gut betuchte Kunden. Genau dieses Segment könnte im Zuge der anhaltenden hohen Inflation und vor dem Hintergrund einer schwächelnden Wirtschaft in Zukunft schwer an Bedeutung gewinnen.

Die BYD-Aktie bleibt da für Anleger ein hochinteressantes Investment, welches seinen Höhepunkt wahrscheinlich noch lange nicht überschritten hat. Auch wenn Warren Buffet regelmäßig die Kurse mit Aktienverkäufen belastet und politische Faktoren ebenfalls zu unberechenbaren Entwicklungen führen können, so bietet das Unternehmen derart große Wachstumschancen, dass es sich aus Anlegersicht kaum ignorieren lässt. Wer bereits investiert ist, lässt Gewinne laufen. Alle anderen nehmen die Aktie mindestens auf die Watchlist und warten auf einen guten Einstiegszeitpunkt.

05.07.2023 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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