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BYD scheint das autonome Fahren aufs Abstellgleich zu schieben und seine Prioritäten zu überdenken

Da dürfte so mancher Traum zerplatzen

NTG24 - BYD scheint das autonome Fahren aufs Abstellgleich zu schieben und seine Prioritäten zu überdenken

 

Lange Zeit galt Autonomes Fahren als der Megatrend in der (Elektro-)Autobranche. Tesla-Chef Elon Musk sagte gar, dass sich damit entscheiden werde, ob Tesla zu einem der wertvollsten Unternehmen der Welt mutiere oder in der Bedeutungslosigkeit versinken wird. Mittlerweile hat der Hype sich aber etwas gelegt und bei BYD scheint das Ganze nur noch eine untergeordnete Rolle zu spielen.

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Insider wollen nun in Erfahrung gebracht haben, dass BYD (CNE100000296) eine erst im vergangenen Jahr eingegangene Kooperation mit Baidu schon wieder beenden will. Darüber berichtete hierzulande „Der Aktionär“ unter Verweis auf die „South China Morning Post“. Baidu sollte die Fahrzeuge von BYD eigentlich mit Technologie zum autonomen Fahren ausstatten. Den Berichten zufolge will BYD dies aber nun selbst in die Hand nehmen.

Es ist nicht so, als hätte der chinesische Autobauer bereits eine Lösung in der Schublade liegen. Laut einem der Insider werden aber schlicht keine unmittelbaren Aussichten dafür gesehen, dass selbstfahrende Autos an den Märkten kurzfristig eine größere Rolle spielen. Das Ganze soll sogar als „im Grunde unmöglich“ angesehen werde. Investitionen sollen daher zurückgefahren werden, während die Prioritäten für die kommenden Jahre auf andere Bereiche gelegt würden.

Gemeint sein dürfte dabei vor allem die Expansion in andere Märkte außerhalb Chinas. Es lässt sich darüber streiten, ob BYD mit dem mutmaßlichen Strategiewechsel die richtige Entscheidung trifft. Doch zumindest in den vergangenen Jahren bliebt das autonome Fahren stets hinter den hohen Erwartungen zurück. Für Schlagzeilen sorgte die Technik nicht selten mit Unfällen oder Aussetzern.

 

BYD verliert den Halt an der Börse

 

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Werbebanner testenDie Anleger verfallen nicht unbedingt in Jubelstürme und die BYD-Aktie gab am Dienstag wieder einmal kräftig nach. Nachdem vor einigen Tagen die 30-Euro-Marke unterschritten wurden, scheinen alle Dämme zu brechen. Um knapp drei Prozent ging es gestern in die Tiefe und der Kurs landete bei müden 27,08 Euro. Der generelle Aufwärtstrend gerät ernsthaft in Gefahr, was aber eher auf katastrophale Wirtschaftsdaten aus China und eine neue Runde im Preiskrieg als auf Spekulationen um die Zukunft des autonomen Fahrens zurückzuführen ist.

16.08.2023 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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