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BYD bastelt am Comeback, BioNTech vor wichtigem Widerstand, auch Plug Power blickt nach Norden und BASF erhält Rückenwind

Die neue Woche könnte weitere Erholungen mit sich bringen

NTG24 - BYD bastelt am Comeback, BioNTech vor wichtigem Widerstand, auch Plug Power blickt nach Norden und BASF erhält Rückenwind

 

Die vergangene Woche ging einigermaßen versöhnlich zu Ende. Nachdem die Anleger wochenlang auf sinkende Kurse blickten, ging es am Freitag noch einmal kräftig in die Höhe. In der Nacht zum Montag gab es bei den Futures von DAX, Dow Jones und Co. erneut grüne Vorzeichen zu sehen. Das könnte manchem Titel ordentlich auf die Sprünge helfen.

BYD (CNE100000296) etwa kämpfte sich nach Verlusten von über 20 Prozent wieder bis auf 28,27 Euro in die Höhe. Zwar sind Zweifel aufgrund möglicher weiterer Verkäufe durch Warren Buffet noch nicht aus der Welt geräumt. Die Anteilseigner scheinen sich darüber aktuell aber weniger Gedanken zu machen, während jüngste Konjunkturdaten aus China für Erleichterung sorgten.

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Letztere fallen beileibe nicht sensationell aus, aber eben weniger schlecht als befürchtet. Bleiben die Bullen bei BYD damit im Gepäck weiter am Ball, stünde einem Angriff auf die 30-Euro-Linie wenig im Weg. Von dort aus könnte die BYD-Aktie endlich wieder Höhenluft schnuppern und vielleicht an den im Frühjahr begonnenen Aufwärtstrend wieder anknüpfen.

 

Schafft BioNTech es noch einmal?

 

Gute Laune an den Börsen könnte auch der Aktie von BioNTech (US09075V1026) zu neuem Leben verhelfen. Die fiel bereits im August unter die wichtige charttechnische Marke von 150 Euro und tat sich seither sehr schwer damit, wieder in die Höhe zu blicken. Mit einem Schlusskurs von 148,75 Euro am Freitag gibt es aber gute Gründe, um wieder etwas optimistischer zu werden.

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Werbebanner WikifolioDie Nachrichtenlage würde weitere Zugewinne in jedem Fall hergeben. Nicht nur ist der Omikron-Impfstoff mittlerweile in den wichtigsten Märkten zugelassen. Darüber hinaus gibt es auch immer wieder Berichte über weitere Expansionen sowie weitere Fortschritte bei anderen Projekten in der Pipeline. Die Aussichten sind damit alles andere als schlecht. Etwas unwohl fühlen sich nicht wenige Aktionäre allerdings mit Blick auf die diversen Klagen, mit denen sich das Mainzer Unternehmen derzeit herumplagen muss.

 

Der nächste Versuch für Plug Power

 

Nur wenig Neues gab es in den letzten Tagen rund um Plug Power (US72919P2020) zu vermelden. Wenn es einmal Neuigkeiten gab, dann waren die aber zumeist positiver Natur. Umso erstaunlicher ist es da, dass der Titel zeitweise deutlich an Boden verlor und schon fast den Aufwärtstrend aus der Hand zu geben schien. Ganz so schnell scheinen die Bullen dann aber doch nicht aufgeben zu wollen.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeWie auch bei BioNTech und manch anderer Aktie gelang es Plug Power, zum Wochenende Anschluss an charttechnische Widerstände zu finden. In diesem Fall richten die Blicke sich auf die 30-Euro-Linie, an welcher die Käufer mit einem Schlusskurs von 29,63 Euro bereits kratzten. Schon kleinere Zugewinne heute würden ausreichen, um den Ausblick aufzuhellen und für weitere mögliche Kaufsignale zu sorgen. Gut möglich also, dass der nächste Ausbruch schon kurz bevorsteht. Sicher ist aber gerade in diesen Tagen leider nichts.

 

 

BASF und das liebe Gas

 

Über gründe Vorzeichen konnte sich in den letzten Tagen auch die Aktie von BASF (DE000BASF111) freuen. Hier spielte das ewige Thema Zinsen tatsächlich auch nur eine untergeordnete Rolle und selbst Spekulationen über eine mögliche Rezession stehen nicht im Vordergrund. Die größten Sorgen machten die Aktionäre sich stattdessen über sprunghaft steigende Gaspreise. Umso größer war die Erleichterung, als die zuletzt wieder deutlich nachgaben.

Am Wochenende legten die Preise für Erdgas zwar wieder dezent zu, blieben aber sehr deutlich unter den Rekordpreisen aus dem August. Solange es dabei bleibt, könnten die Anleger bei der BASF-Aktie eine Chance wittern. Schließlich hat deren Kurs schon wieder das Niveau aus Zeiten des Corona-Crashs erreicht, sodass nach oben mehr als genug Luft vorhanden ist. Abseits davon lockt auch eine vergleichsweise ansehnliche Dividende und bei niedrigen Kursen fällt die Dividendenrendite bekanntlich umso höher aus. Das klingt schon fast nach einer sicheren Bank, doch die weiteren Entwicklungen beim Gaspreis bleiben unvorhersehbar.

 

Immer aufmerksam bleiben

 

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Werbebanner ISIN-WatchlistDen Anlegern ist nur zu wünschen, dass die gute Stimmung vom Freitag auch in dieser Woche noch etwas anhält. Es ist jedoch unverändert viel Nervosität an den Märkten zu vernehmen, die wohl auch nicht einfach über Nacht verschwinden wird. Zu groß sind offene Fragen rund um die weitere Zinspolitik in den USA sowie diverse weitere Themen und gleich aus mehreren Richtungen droht schon wieder ein potenzieller neuer Ausverkauf an der Börse. So richtig aktiv dürften für den Moment daher nur die Schnäppchenjäger sein, während viele andere Anleger noch gespannt auf Neuigkeiten warten.

 

12.09.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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