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BYD will die Philippinen erobern, die Deutsche Bank kämpft mit der Charttechnik, kleiner Hoffnungsschimmer für Nel ASA und Tesla gibt mal wieder Rabatte

Können die Anleger sich auf die Zukunft freuen?

NTG24 - BYD will die Philippinen erobern, die Deutsche Bank kämpft mit der Charttechnik, kleiner Hoffnungsschimmer für Nel ASA und Tesla gibt mal wieder Rabatte

 

Die jüngere Vergangenheit war an den Börsen mit so mancher Enttäuschung gespickt und noch immer machen sich große Sorgen breit. Doch die Optimisten sterben nicht aus und es gibt bei vielen Einzeltiteln auch Anzeichen dafür, dass die Kurse in Zukunft noch weiter steigen könnten. Vielleicht ist es gar nicht verkehrt, ab und zu auch darauf einen Blick zu werfen.

BYD (CNE100000296) beispielsweise rutschte vor dem Wochenende unter die 30-Euro-Marke, um welche die Bullen zuvor wochenlang kämpften. Das ist erstmal kein besonders erfreuliches Signal und die Sorgen um die chinesische Wirtschaft hinterlassen hier definitiv Spuren. Allerdings tun sich für den Autobauer auch einige neue Chancen auf, denn in Zukunft sollen die Fahrzeuge zum Exportschlager werden.

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Neben der Expansion in Europa nimmt BYD dafür nun auch die Philippinen ins Visier, wie die „IT-Times“ berichtet. Ayala soll sich dort um Vertrieb und Wartung der Elektrofahrzeuge des chinesischen Herstellers kümmern. Es handelt sich um einen eher kleinen Markt. BYD unterstreicht aber seine Ambitionen, künftig nicht nur auf dem Heimatmarkt erfolgreich zu sein, und daraus ergeben sich nee Chancen für die Anleger.

 

Deutsche Bank: Schlagen die Bullen zurück?

 

Chancen für die Deutsche Bank (DE0005140008) haben Analysten schon lange erkannt und im Prinzip sind sich die meisten Experten einig darüber, dass die Aktie unter Wert gehandelt wird. Das scheint bei den Anteilseignern aber noch nicht so recht angekommen zu sein. Mit 9,94 Euro notierte das Papier am Wochenende mal wieder unterhalb der wichtigen 10-Euro-Linie.

Zu Wochenbeginn wird spannend zu sehen sein, ob die Käufer noch einmal für neue Signale sorgen können. Argumente dafür gibt es an sich genügend und die jüngsten Verwerfungen nach der überraschend angekündigten Übergewinnsteuer in Italien scheinen verdaut zu sein. Die Voraussetzungen für eine Erholung sind grundsätzlich gegeben und beim Broker Lang & Schwarz notierte die Aktie vor Handelsbeginn bereits bei 9,985 Euro. Da ist es nur ein kleiner Schritt, um eine mögliche Rückkehr in den Aufwärtskanal zu wagen.

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Nel ASA gibt nicht auf

 

Von einem solchen dürften viele Anleger bei Nel ASA (NO0010081235) derzeit nicht einmal zu träumen wagen. Trotz diverser guter Neuigkeiten ist es der Aktie der Norweger im laufenden Jahr nie gelungen, den Abwärtstrend dauerhaft zu verlassen. Lediglich zeitweise gab es Erholungen zu sehen, doch der Kampf gegen den Absturz in Pennystock-Gefilde ist noch in vollem Gang. Immerhin ging es am Freitag um 0,6 Prozent bis auf 1,07 Euro aufwärts.

Das sieht nicht nach viel aus und das ist es auch nicht. Doch damit scheint sich der Widerstand bei 1,05 Euro, der als vergleichsweise weich gilt, doch als hartnäckiger als gedacht zu erweisen. Inmitten der Abwärtsspirale mag sich hier ein kleiner Hoffnungsschimmer auftun. Zudem bleibt es dabei, dass Nel auf (sehr) lange Sicht noch große Chancen verspricht. Das scheint die Aktionäre aktuell aber nur wenig trösten zu können. Es ist weiterhin zur Vorsicht zu raten, doch vielleicht ist die Aktie doch widerstandsfähiger, als es die letzten Wochen den Anschein gemacht haben.

 

Tesla senkt Preise für Hausspeicher

 

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Werbebanner Speed Monkeys - Tesla Tuning EssenBei Tesla (US88160R1014) soll in Zukunft nicht nur mit Elektroautos Geld verdient werden. Perspektivisch soll das Geschäft mit Energiespeichern einen mindestens genauso großen Stellenwert einnehmen. Um hier die Absatzzahlen etwas anzukurbeln, gewährt das Unternehmen nun in zahlreichen Ländern Rabatte auf Hausspeicher, wie das „Tesla Mag“ berichtet. In den USA gibt es entsprechende Lösungen nun für 500 US-Dollar weniger. In Deutschland beträgt der Rabatt 450 Euro.

Hierzulande traut sich Tesla allerdings nicht, feste Preise zu nennen. Es wird stattdessen darauf verwiesen, einen Servicepartner zu kontaktieren. Der tatsächliche Preis unterscheidet sich je nach den lokalen Gegebenheiten und der Komplexität beim Aufbau. Da stellt sich die Frage, ob 500 Euro Rabatt wirklich noch ins Gewicht fallen. Wer ohnehin eine entsprechende Anschaffung plante, wird das Ganze aber gerne mitnehmen. Die Anleger sind der ständigen Rabatte allerdings eher müde und die Tesla-Aktie tat sich in jüngster Vergangenheit sichtlich schwer.

 

Der Blick in die Glaskugel

 

Die Zukunft wird immer zu weiten Teilen ungewiss bleiben, was an den Börsen naturgemäß für Spannung sorgt. Hier setzen die Anleger aktiv auf eine Wertsteigerung, welche sich aber dummerweise nie garantieren lässt. Das gilt in Zeiten großer Unsicherheiten umso mehr. Dennoch ist es nie verkehrt, auch die positiven Indikatoren ins Auge zu fassen und sich ein wenig in Optimismus zu üben. Das bedeutet nicht, dass Risiken ignoriert werden sollten. Doch wer solche nicht hin und wieder eingeht, beraubt sich letztlich auch vieler Chancen.

14.08.2023 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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