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Das Ende des Preiskriegs bei E-Autos scheint zumindest in China in Sicht zu sein, was BYD nur recht sein dürfte

Können die Anleger sich jetzt auf höhere Margen freuen?

NTG24 - Das Ende des Preiskriegs bei E-Autos scheint zumindest in China in Sicht zu sein, was BYD nur recht sein dürfte

 

Das erste Halbjahr war im E-Auto-Markt geprägt von einer besseren Verfügbarkeit und teils deutlich nachlassenden Preisen. Vor allem Tesla sorgte mit diversen Rabatten für Aufsehen und nach einigem Zögern folgte BYD diesem Beispiel auf dem chinesischen Markt letztlich. Laut einem Artikel von „Der Aktionär“ scheint sich hier aber ein Ende anzukündigen.

Demnach haben gestern 16 Autobauer einen nicht bindenden Vertrag unterzeichnet, mit dem ein fairer Wettbewerb sichergestellt werden soll. Vorgesehen ist darin, dass es keine „unnormalen Preise“ auf dem chinesischen Markt geben soll. Das lässt erahnen, dass die Zeit von immer neuen Rabatten ihrem Ende zugehen könnte. Zu den Unterzeichnern zählten auch Vertreter von Tesla (US88160R1014) und BYD (CNE100000296).

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Speziell für BYD wäre ein Ende der Rabattschlachten in China eine Wohltat, denn das Unternehmen verkauft (noch) die überwältigende Mehrheit seiner Fahrzeuge auf dem Heimatmarkt. Dabei war und ist man auch sehr erfolgreich. Geht es mit den Margen also aufwärts oder zumindest nicht weiter abwärts, wäre das auch für die Bilanzen und damit für die Aktionäre eine frohe Botschaft.

Allerdings ist fraglich, wie viel Bestand die Vereinbarung haben wird und was die einzelnen Unterzeichner als „unnormale Preise“ definieren. Speziell im Fall von Tesla würde ich mich nicht allzu sehr darauf verlassen, dass im Fall der Fälle nicht doch noch einmal spontan umgedacht wird. Schließlich machte CEO Elon Musk bereits deutlich, dass für ihn Absatzzahlen wichtiger sind als Margen.

 

BYD auf dem richtigen Weg?

 

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Werbebanner Speed Monkeys - Tesla Tuning EssenAn den Märkten wurde die Meldung eher mit einem Schulterzucken zur Kenntnis genommen. In einem schwachen Markt wertete die BYD-Aktie gestern um 1,84 Prozent ab und fiel an den hiesigen Märkten auf 29,90 Euro zurück. Der erneute Sturz unter die 30-Euro-Marke ist eine kleine Enttäuschung, aber noch kein Drama. Mit oder ohne Preiskampf befindet das Unternehmen sich grundsätzlich auf einem guten Weg und der Aufwärtstrend bleibt aktiv.

07.07.2023 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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