als .pdf Datei herunterladen

Die angekündigte Untersuchung der EU gegen China-Subventionen für E-Autos lässt die BYD-Aktie nicht kalt

(K)ein Grund zur Sorge

NTG24 - Die angekündigte Untersuchung der EU gegen China-Subventionen für E-Autos lässt die BYD-Aktie nicht kalt

 

Recht überraschend verkündete EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, dass man sich chinesische Subventionen für E-Auto-Hersteller genau ansehen werde. Das führte zu einem kleinen Beben an der Börse, denn mögliche Strafzölle würden den angestrebten Erfolgszug von BYD und Konsorten ernsthaft in Frage stellen. Prompt gab es teils heftige Reaktionen zu sehen.

Anzeige:

Banner TradingView

 

Im Falle von BYD (CNE100000296) hielten die Kursverluste sich noch einigermaßen in Grenzen. Der Verkaufsdruck reicht aber aus, um die kurz zuvor zurückeroberte 30-Euro-Linie wieder nach unten zu passieren. Grund genug, um sich das Thema etwas näher anzusehen und die weiteren Möglichkeiten des Papiers auszuloten. Nüchtern betrachtet gibt es dabei für die Aktionäre eher wenig Gründe, um jetzt schon das Weite zu suchen.

Denn der Vorstoß der EU könnte sich als Schnitt ins eigene Fleisch erweisen. Sollte es zu irgendwelchen Maßnahmen kommen, welche die chinesischen Hersteller treffen, dürfte die Retourkutsche aus China nicht lange auf sich warten lassen. Dort befindet sich jedoch ein ungleich größerer Markt, auf dem europäische Autobauer mittlerweile einen Großteil ihrer Umsätze einfahren.

 

BYD bleibt auf Wachstumskurs

 

Käme es zum Äußersten und es fallen hohe Strafzölle oder gar noch drastischere Maßnahmen beiderseitig an, würde das den europäischen Konzernen weitaus mehr schaden als BYD. Gegenwind in Europa würde sicherlich den derzeitigen Aussichten einen Dämpfer verpassen. Im Heimatland dürfte man aber weiterhin erfolgreich sein und auch außerhalb der EU gibt es noch viele Märkte zu erschließen.

Anzeige:

Werbebanner Zürcher BörsenbriefeDie derzeitigen politischen Entwicklungen sind da allenfalls ein Grund zur Vorsicht, nicht aber für Panik. Gefährlicher für BYD ist da schon die sich abzeichnende wirtschaftliche Schwäche in China. Da die dortigen Behörden sich mit der Ausgabe von Daten immer mehr zurückhalten, lässt sich kaum noch einschätzen, wie schlecht es um das Reich der Mitte tatsächlich bestellt ist. Dass auch dort die Nachfrage nach E-Autos deutlich nachlassen könnte, ist aber durchaus im Bereich des Möglichen.

Eine konkrete Empfehlung zu dieser Analyse ist den Lesern des Zürcher Trends vorbehalten. Den Zürcher Trend und die zugehörigen Empfehlungen können Sie im Rahmen eines kostenlosen Probe-Abonnements ausgiebig testen.

16.09.2023 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

Auf Twitter teilen     Auf Facebook teilen


Informiert bleiben - Wenn Sie bei weiteren Nachrichten und Analysen zu einem in diesem Artikel genannten Wert oder Unternehmen informiert werden möchten, können Sie unsere kostenfreie Aktien-Watchlist nutzen.









Ihre Bewertung, Kommentar oder Frage an den Redakteur


Bitte geben Sie die Anzahl der unten gezeigten Eurozeichen in das Feld ein.
>

 



Bewertungen, Kommentare und Fragen an den Redakteur

 

 

Haftungsausschluss - Die EMH News AG übernimmt keine Haftung für die Richtigkeit der Empfehlungen sowie für Produktbeschreibungen, Preisangaben, Druckfehler und technische Änderungen. (Ausführlicher Disclaimer)