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Für BYD bleiben die Vereinigten Staaten weiterhin uninteressant und das Unternehmen warnt vor Nachteilen für den dortigen Markt

Geht das nach hinten los?

NTG24 - Für BYD bleiben die Vereinigten Staaten weiterhin uninteressant und das Unternehmen warnt vor Nachteilen für den dortigen Markt

 

Es ist noch nicht ganz ein Jahr her, dass in den USA der Inflation Reduction Act ins Leben gerufen wurde. Jener soll vor allem heimische Hersteller von Elektroautos bzw. den dazugehörigen Batterien stärken. Das scheint zu funktionieren, denn nicht nur gibt es einen deutlichen Aufschwung bei der Ankündigung neuer Bauvorhaben, auch ausländische Konzerne scheinen effektiv ferngehalten zu werden.

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Auch für BYD (CNE100000296) bleiben die Vereinigten Staaten weiterhin uninteressant, wie die für internationale Expansion verantwortliche Managerin Stelle Li laut dem Nachrichtendienst „Bloomberg“ verrät. Auf die Frage, ob der chinesische Konzern künftig auch in den USA Autos verkaufen könnte, gab es eine klare Absage. Diese Entscheidung ist allerdings nicht grundlos gefallen.

Es ist die Rede davon, dass mit dem Inflation Reduction Act ausländische Autobauer gezielt vom US-Markt ferngehalten werden sollen und China aus der Lieferkette so gut wie möglich herauszunehmen. Dieses Ziel wird von BYD als übererfüllt angesehen und echte Chancen rechnet man sich im gigantischen amerikanischen Automarkt nicht aus. Nach Ansicht des Konzerns könnte sich das aber noch zum Nachteil für das Land entwickeln.

 

BYD warnt vor teuren Elektroautos

 

BYD warnt davor, dass die USA mit dem Inflation Reduction Act letztlich der Verbreitung von Elektroautos einen Bärendienst erwiesen haben könnten. Denn es fehle aufgrund ausbleibender Engagements aus Fernost an günstigen Modellen, mit denen die Masse angesprochen wird. BYD will sich in Zukunft auf andere Märkte konzentrieren, darunter Europa und Südamerika. Dort sieht das Unternehmen deutlich größeres Potenzial.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeFür die Anleger ist die klare Absage in Richtung USA kein Beinbruch. Zwar könnte BYD ohne die Subventionen für heimische Autobauer und Zulieferer sicherlich gute Geschäfte im Land der unbegrenzten Möglichkeiten machen. Damit rechnen die Aktionäre aber schon seit einer ganzen Weile nicht mehr. Es gibt also keine echten Überraschungen zu sehen und so bleibt die BYD-Aktie von alledem unberührt. Jene setzte am Mittwoch ihre Aufwärtsbewegung mit leichten Zugewinnen fort und steigerte sich bis auf 30,81 Euro.

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16.06.2023 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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