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Erholung bei BYD, auch Nel ASA strebt in Richtung Norden, BASF weiterhin beliebt bei Analysten und Meta stürzt weiter in die Tiefe

Der Wochenbeginn verlief größtenteils ruhig

NTG24 - Erholung bei BYD, auch Nel ASA strebt in Richtung Norden, BASF weiterhin beliebt bei Analysten und Meta stürzt weiter in die Tiefe

 

Während die Börsianer derzeit gespannt auf den nächsten Zinsschritt der US-Notenbank Fed warten, ist es an den Märkten hier und dort schon zu einer Art Schockstarre gekommen. Kursbewegungen gab es nur in überschaubaren Ausmaßen zu sehen und wenn sich ein Titel doch mal etwas weiter bewegte, wurde das durch vorherige Entwicklungen weitestgehend wieder relativiert.

Das war auch bei der Aktie von BYD (CNE100000296) der Fall. Jene konnte sich am gestrigen Montag zwar um über vier Prozent in die Höhe bewegen. Der Kurs kletterte dadurch aber nur auf 23 Euro. Damit konnten nicht einmal die herben Verluste vom vorangegangenen Handel am Freitag vollständig ausgeglichen werden.

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Werbebanner WikifolioAllerdings hätte es dafür auch an entsprechenden Gründen gefehlt, denn an den chinesischen Börsen liegt derzeit so einiges im Argen. Die Sorge um eine falsche Richtung bei der Wirtschaftspolitik von Präsident Xi Jinping sitzen noch immer tief und nun gab es auch schon wieder Berichte über rigorose Lockdowns aufgrund neuer Corona-Infektionen im Reich der Mitte. Das lässt vermuten, dass die BYD-Aktie weiterhin in unruhigen Gewässern unterwegs sein wird.

 

Nel ASA versucht es nochmal

 

Für Nel ASA (NO0010081235) ging es am Montag um immerhin 2,33 Prozent bis auf 1,23 Euro in die Höhe, womit die Bullen weiter an einem Ausbruch über die Marke von 1,20 Euro basteln. Mit den gestrigen Zugewinnen erreicht das Papier wieder den bisherigen Höchststand aus dem Oktober. Können die Kursgewinne heute verteidigt oder sogar noch ausgebaut werden, so könnte der Ausbruch endlich perfekt sein.

Nel selbst enttäuschte zuletzt mit Quartalszahlen, bot Anlegerinnen und Anlegern aber insgesamt einen freundlichen Ausblick für die etwas weiter entfernte Zukunft. Genau darauf scheinen die Anteilseigner sich auch zu konzentrieren, was der Aktie richtig gut zu tun scheint. Es wird aber noch einige weitere Anstrengungen benötigen, um endgültig für Feierlaune zu sorgen. Charttechnisch sind aber alle Kurse oberhalb von 1,20 Euro erst einmal als Erfolg zu werten.

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BASF: Jetzt ein Kauf?

 

Bei BASF (DE000BASF111) gab es im Handel am Montag nur wenig Bewegung zu sehen. Immerhin ging es mit einem Plus von 0,3 Prozent aber in die richtige Richtung und der Kurs verbesserte sich um 0,14 Euro bis auf 45,44 Euro. Auch in diesem Fall können die Bullen charttechnische Unterstützungen halten, ohne jedoch nachhaltige Ausbruchssignale zu hinterlassen.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeGeht es nach der deutschen Bank, werden solche aber nicht allzu lange auf sich warten lassen. Die Analysten des Geldhauses mit Sitz in Frankfurt haben der BASF-Aktie kürzlich eine Kaufempfehlung ausgesprochen und im gleichen Atemzug das Kursziel von zuvor 55 auf nun 60 Euro erhöht. Damit ergibt sich aktuell ein Aufwärtspotenzial von über 30 Prozent. Begründet wird dieses vereinfacht ausgedrückt damit, dass die Aktie nach schweren Verlusten im laufenden Jahr unterbewertet sei.

 

Meta fällt aus

 

Von Meta (US30303M1027) dürfte das momentan kaum jemand behaupten. Nach Zahlen ist die Facebook-Mutter ins Bodenlose gestürzt und die Zukunftsaussichten sind momentan mehr als düster. Gerade jetzt musste der Konzern auch noch massive Probleme bei seinem Dienst Instagram einräumen. Tausende Nutzer hatten zeitweise keinen Zugriff auf ihre Konten. Das ist noch lange kein Weltuntergang, kommt für die Meta-Aktie aber zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt.

Letztere wertete gestern um weitere 3,6 Prozent ab und blickt auf Monatssicht nun auf Verluste von 31,6 Prozent. Viel spricht dafür, dass die Talfahrt hier noch nicht zu ihrem Ende gekommen ist. Es fehlt momentan vollständig an positiven Faktoren und für Anleger gibt es umso mehr Warnsignale. Vor diesem Hintergrund ist es fast schon überraschend, dass es zuletzt nicht noch weiter in die Tiefe ging. Angekommen ist das Papier bereits auf dem niedrigsten Stand seit rund sechs Jahren.

 

Immer wieder die Fed

 

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Werbebanner ISIN-WatchlistMit allzu großen Ausschlägen rechnen Börsenprofis für den Moment nicht. Die bangen Blicke der Aktionäre gehen mal wieder in Richtung Fed, wo am Mittwoch der nächste Zinsentscheid mitsamt Ausblick auf die weitere Zinsentwicklung ansteht. Es wird davon ausgegangen, dass die Anleger sich im Vorfeld eher ruhig verhalten. Je nachdem, was am Mittwoch von der US-Notenbank beschlossen wird, könnten die Reaktionen dann aber umso heftiger ausfallen. Einen Grund zum Ausruhen gibt es also weiterhin nicht.

 

01.11.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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