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BYD lässt an der Börse wieder spürbar nach, nachdem enttäuschende Daten aus China aufgetaucht sind

Schwinden die Marktanteile?

NTG24 - BYD lässt an der Börse wieder spürbar nach, nachdem enttäuschende Daten aus China aufgetaucht sind

 

BYD arbeitet derzeit mit Hochdruck daran, auf dem europäischen Markt Fuß zu fassen. Die Auslieferungszahlen bewegen sich allerdings noch auf überschaubarem Niveau und es dürfte eine lange Reise werden bis zum angestrebten Ziel, der größte ausländische Hersteller zu werden. Verlassen konnten Anleger sich bisher auf gute Geschäfte im Heimatland. Dort zeigen sich nun allerdings kleine Rückschläge.

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Zwar konnte BYD (CNE100000296) im laufenden Jahr manchen neuen Rekord vermelden. Doch das spiegelt sich nicht unbedingt in den Marktanteilen wider. Dort kam der Konzern laut Daten der China Passenger Car Association im August auf einen Anteil von 39 Prozent. Zu Jahresbeginn konnten noch 45 Prozent erreicht werden, sodass sich hier ein recht deutlicher Rückgang zeigt.

Noch dazu wird der Preisdruck immer höher, denn der große US-Rivale Tesla hat in den letzten Monaten mehrfach die Preise gesenkt. Anfangs verweigerte sich BYD dieser Entwicklung noch und gewährte nach einigem Zögern lediglich zeitweilige Rabatte bei einzelnen Partnern. Der Trend macht sich aber immer mehr bemerkbar und nagt an den Margen des Autobauers.

 

Der Gegenwind bei BYD nimmt zu

 

Zu guter Letzt befindet sich China derzeit in der wohl größten wirtschaftlichen Krise seit Jahrzehnten, was die Stimmung an den Märkten nicht unbedingt hebt. Es zieht also Gegenwind für BYD auf, der sich an der Börse bereits bemerkbar macht. Die jüngsten Meldungen ließen die Kurse am Donnerstag um 2,5 Prozent in die Tiefe rauschen und auch am Freitagmorgen ging es mit rote Vorzeichen in den Handel.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeDie Kurse gaben hierzulande bis auf etwas mehr als 29 Euro nach und die kürzlich eroberte 30-Euro-Marke rückt damit schon wieder in einige Ferne. Von grenzenloser Euphorie ist da nicht mehr allzu viel zu spüren. Stattdessen blicken die Anteilseigner verunsichert in die Zukunft und befürchten einen dauerhaften Abschwung im Sektor. Die BYD-Aktie hat da nur wenig Chancen für eine spontane Kursrallye.

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09.09.2023 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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