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Credit Suisse, Deutsche Bank, Commerzbank – Bringt der Milliardenkredit nun die Entlastung?

Notenbankkredite für die Credit Suisse stützen den Bankensektor vorübergehend

NTG24 - Credit Suisse, Deutsche Bank, Commerzbank – Bringt der Milliardenkredit nun die Entlastung?

 

Die Notenbankkredite für die Credit Suisse stützen den Bankensektor vorübergehend. Commerzbank und Deutsche Bank fallen trotzdem zurück.

Nach den Beben an den weltweiten Finanzmärkten, dass mit der drohenden Insolvenz der Silicon Valley Bank (US78486Q1013) begann, hoffen die Banken zum Ende der Woche mit besseren Randbedingungen. Auch die Unterstützung der Schweizer Notenbank Credit Suisse (US2254011081) unterstütze den Bankensektor in Europa.

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Werbebanner EMH PM TradeBesonders profitierten die zuletzt stark in Mitleidenschaft gezogene Aktie der Credit Suisse davon. Die Aktie des Finanzinstituts kletterte an der Börse um zeitweise 11,97 %, nach dem sie am Vortag mit einem Tagesverlust von 24 % auf ein historisches Tief gefallen war. Die in der Krise steckende Schweizer Großbank Credit Suisse sicherte sich bei der Notenbank Kredite für insgesamt 51 Milliarden Euro. Zusätzlich plant die Bank den Rückkauf von Anleihen in Höhe von circa 3 Milliarden Schweizer Franken. Dies ist eine Strategie, um das Vertrauen der Investoren zurückzugewinnen und zu zeigen, dass man sich von dem Krisenjahr 2022 mit einem Verlust von 7,35 Milliarden Euro Verlust erholen kann. Zwar dämpfte das Rettungspaket der Schweizer Notenbank etwas die Sorgen im Finanzsektor, zugleich zeigte er aber auch, wie fragil das finanzielle Gebilde der Credit Suisse geworden ist.

Insgesamt korrigierte der europäische Bankensektor in dieser Woche nach den Turbulenzen rund um drei US-amerikanischen Banken und der Credit Suisse um etwas über 9 %. Dies sorgte für eine Ernüchterung im gesamten Sektor, da die Zukunftsaussichten aufgrund steigender Leitzinsen für den Bankensektor eigentlich positiv waren. Auch die deutschen Großbanken, die Commerzbank (DE000CBK1001) und die Deutsche Bank (DE0005140008) blieben von den Kurskorrekturen nicht unbeeinflusst.

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Michael Burry sieht keine globale Gefahr

 

Der bekannte US-Investor und Crashprophet Michael Burry sieht in der aktuellen Bankenkrise keine generelle Gefahr für die Weltwirtschaft. Die einzigen Parallelen, die Burry mit der Finanzkrise 2008 sieht er lediglich bei den Gründen für die aktuelle Krise. So veröffentlichte Burry auf seinem Twitter-Account die Nachricht: „2000, 2008, 2023, es ist immer dasselbe. Menschen voller Hybris und Gier gehen dumme Risiken ein und scheitern..“

Dennoch sieht Burry keine generelle Gefahr. Die Krise sei eher hausgemacht und hat lediglich interne Gründe. So seien z.B. die Geschäftsmodelle der SVP nicht nachhaltig ausgelegt und die Bank hat zudem das große Problem, dass sie kaum von den angestiegenen Zinsen profitiert.

 

16.03.2023 - Felix Eisenhauer

Unterschrift - Felix Eisenhauer

 

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