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Bed Bath & Beyond: Finanzchef Arnal stirbt nach Sturz vom New Yorker Hochhaus

Zuvor ist Arnal verklagt worden

NTG24 - Bed Bath & Beyond: Finanzchef Arnal stirbt nach Sturz vom New Yorker Hochhaus

 

Die einst gefeierten Aktien brachen im August ein. Vor wenigen Tagen sind das Unternehmen, der Finanzchef und Großaktionär Ryan Cohen verklagt worden. Der CFO stürzte am Freitagnachmittag in den Tod.

Das Einzelhandelsunternehmen Bed Bath & Beyond (US0758961009) bestätigte am Sonntag in einer Pressekonferenz den Tod von Gustavo Arnal (52), Finanzchef des Unternehmens, nachdem schon die New Yorker Polizei dessen Tod öffentlich gemacht hatte. Nähere Einzelheiten sind nicht bekannt gegeben worden.

Bed Bath & Beyond ist zuletzt von wütenden Aktionären verklagt worden, auch Gustavo Arnal und Großaktionär Ryan Cohen. Ihnen wird vorgeworden, den Aktienkurs des Unternehmens im Rahmen eines "Pump and Dump"-Programms künstlich in die Höhe getrieben zu haben, wobei in der Anklageschrift behauptet wird, Arnal habe seine Aktien nach dem Programm zu einem höheren Preis verkauft. In einer Sammelklage wütender Aktionäre wirft man dem Unternehmen vor, dass sie rund 1,2 Milliarden US-Dollar verloren haben sollen. „Reuters“ berichtete.

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Der Hype um die Aktie bekam einen großen Dämpfer

 

In den letzten Monaten gab es einen regelrechten Hype um die Aktie, die permanent sehr volatil war, da sie als so genannte "Meme"-Aktie angesehen wurde. Besonders in den sozialen Medien sind sie immer wieder angepriesen worden. Doch letzten Mittwoch bekamen alle, die in Bed Bath & Beyond Aktien investiert waren, einen herben Dämpfer. Wir berichteten am 02.09.. Die Aktie brach um 27 Prozent ein, nachdem für das zweite Quartal einen Umsatzrückgang um 26 Prozent vermelden musste. Um weitere Verluste zu vermeiden, kündigte das Management einen umfangreichen Sanierungsplan an, der vorsah, 20 Prozent des Personals (6.400 Stellen) abzubauen und Filialen zu schließen.

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Werbebanner EMH PM TradeDabei hatten Experten gewarnt, weil die Bewertung der Aktien nur von der Stimmung sozialer Medien abhängig war und die wirtschaftlichen Fundamentaldaten nicht berücksichtigt wurden. Bed Bath & Beyond befindet sich fundamental in einer mehr als angespannten Lage und schrammte zuletzt nur knapp an der Zahlungsunfähigkeit vorbei.

 

Die Klage flatterte kurz nach eigenen Aktienverkauf herein

 

Gustavo Arnal verkaufte am 16.únd 17. August von seinen über 310.000 Aktien mehr als 55.000 Aktien. Laut „Reuters“ belief sich der Wert des Verkaufs auf 1,4 Millionen US-Dollar. Zeitgleich gab der Großaktionär Ryan Cohen am 17. August Pläne zum Verkauf seiner Beteiligung von 10 Prozent bekannt. Am 23. August sind Bed Bath & Beyond, Arnal und Cohen verklagt worden.

Am Montag ist die Aktie um weitere 10 Prozent gefallen. Derzeit notiert sie bei 7,55 Euro.

 

05.09.2022 - Christina Daron

Unterschrift - Christina Daron

 

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