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JinkoSolar darf sich auf kräftigen Gewinnsprung in 2021 freuen

Weshalb JinkoSolar vom Politikwechsel in den USA profitiert

NTG24 - JinkoSolar darf sich auf kräftigen Gewinnsprung in 2021 freuen

 

Mit der Aktie von JinkoSolar (ISIN: US47759T1007; WKN: A0Q87R) konnten Anleger zwischen Ende 2013 und März 2020 keinen Blumentopf gewinnen. So tendierte der Titel unter starken Kursschwankungen in einem langfristigen Seitwärtstrend. Nachdem das Papier an der New York Stock Exchange am 19.03.2020 bei 11,42 US-Dollar einen tragfähigen Boden während des Corona-Crashs herausbildete, brach der Anteilschein eindrucksvoll nach oben aus und legte bis zum 22.10.2020 in der Spitze um 690 % zu. Nachdem die Notierung nach der steilen Hausse wieder in eine technisch gesunde Konsolidierungsphase überwechselte, stehen nun die Chancen auf eine neue Kursrallye sehr gut.

Neuen fundamentalen Aufschwung dürfte die chinesische Firma von der kurzfristig anstehenden Machtübernahme des neuen US-Präsidenten Joe Biden erhalten. Dieser plant massive staatliche Investitionen in erneuerbare Energien, was die Nachfrage nach kristallinen Solarzellen deutlich erhöhen dürfte und auch den Weltmarktpreis für dieses Produkt nach oben beeinflussen sollte, weshalb die fundamentalen Aussichten für den Solarzellenhersteller in 2021 sehr gut sind.

 

JinkoSolar baut Produktionskapazität massiv aus

 

Vor Kurzem begann das Unternehmen mit der Errichtung einer neuen Fertigungsanlage in der Stadt Chuxiong, die mit 20 GW über die größte Produktionskapazität weltweit verfügen wird. Den Firmenplanungen zufolge wird das Werk bis April schon über ein Volumen von 10 GW verfügen und bis Ende 2021 komplett fertiggestellt. Damit ist JinkoSolar sehr gut positioniert, die steigende Nachfrage nach Solarzellen auf dem Weltmarkt zu bedienen.

Erst vergangene Woche gab der Konzern bekannt, dass er basierend auf der TOPCon-Zellentechnologie bei der Energieumwandlung des Sonnenlichts einen Rekordwirkungsgrad von 24,9 % erzielen konnte. Damit kann sich JinkoSolar positiv von der zahlreichen Konkurrenz differenzieren, was ebenfalls für eine weitere positive Entwicklung der Firma spricht.

 

 

Fazit:

 

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeNachdem die Erlöse bereits im Geschäftsjahr 2020 Schätzungen zufolge um gut 20 % auf 5,15 Milliarden US-Dollar gestiegen sein dürften, prognostizieren die Analysten für das laufende Jahr ein nochmaliges Umsatzplus von knapp 24 %, womit die Erlöse letztendlich auf 6,37 Milliarden US-Dollar anziehen könnten. Zudem sollte der Nettogewinn je Aktie von geschätzten 2,38 US-Dollar in 2020 auf 4,51 US-Dollar in die Höhe schnellen, was einem stattlichen Sprung von fast 90 % entsprechen würde. Basierend auf dieser Prognose wird die Aktie mit einem attraktiven 2021er-KGV von knapp 15 gehandelt, wobei sich der Reingewinn im Jahr 2022 nochmals deutlich erhöhen könnte. Deshalb ist die Aktie für risikoaffine Anleger durchaus kaufenswert.

 

12.01.2021 - Tim Rademacher - tr@zuercher-boersenbriefe.ch

 

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