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Pfizers Prognose zieht BioNTech in die Tiefe

Die Skeptiker fühlen sich bestätigt

NTG24 - Pfizers Prognose zieht BioNTech in die Tiefe

 

Dass der Corona-Impfstoff von BioNTech und Pfizer ein absoluter Erfolg ist, daran gab es eigentlich schon längt keinerlei Zweifel mehr. Mit den jüngsten Zahlen des US-Partners wurde dies aber noch einmal bestätigt. Pfizer konnte sich im vergangenen Jahr wieder zu einem der größten Player in der Pharmabranche aufschwingen, was das Unternehmen vor allem Comirnaty zu verdanken hat.

Satte 81,3 Milliarden USD konnten 2021 umgesetzt werden, was fast doppelt so viel ist wie noch ein Jahr zuvor. In diesem Jahr wird das Wachstum nach der derzeitigen Prognose nicht mehr ganz so stark ausfallen. Gerechnet wird „nur“ mit 98 bis 102 Milliarden USD, was einem neuen Rekord entsprechen würde.

So gut sich all das anhören mag, den Anlegern scheint es nicht auszureichen, um in spontane Kauflaune zu verfallen. Das macht sich auch bei der Aktie von BioNTech (US09075V1026) bemerkbar, welche im gestrigen Handel um 6,77 Prozent nachgab. Die Zweifler sehen sich in der aus ihrer Sicht moderaten Prognose darin bestätigt, dass der Corona-Impfstoff in Zukunft nur noch eine untergeordnete Rolle spielen wurd und sich mit jenem vor allem kein Wachstum mehr wie in den letzten Jahren erreichen lässt.

Ob derartige Vorhersagen letztlich zutreffen werden oder nicht, lässt sich aktuell noch unmöglich vorhersagen. Das hängt auch davon ab, ob eventuell eine weitere Virusvariante die Pandemie noch einmal neu aufflammen lassen wird. Am Sentiment an den Märkten lässt sich aber erst einmal nichts ändern.

 

Die Messlatte könnte kaum höher liegen

 

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Werbebanner TradingViewSpannend wird zu sehen sein, was BioNTech selbst bei seinen nächsten Zahlen vorlegen wird. Allerdings bewegen die Erwartungen sich auf einem derart hohen Niveau, dass sie eigentlich nur enttäuscht werden können. Vieles deutet daher daraufhin, dass es beim Abwärtstrend bleiben wird und maximal eine Stabilisierung für die Bullen zu holen ist. Hoffnungen auf eine solche oberhalb von 150 Euro schmolzen nun aber auch dahin, nachdem die Kurse sich gestern bis Handelschluss auf 142,50 Euro zurückbewegten.

 

09.02.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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