als .pdf Datei herunterladen

BioNTech bringt sich für die Impfsaison in Stellung und die Anleger wittern neue Chancen

Corona plötzlich wieder im Fokus

NTG24 - BioNTech bringt sich für die Impfsaison in Stellung und die Anleger wittern neue Chancen

 

Zulassungen für Krebsmedikamente stellte BioNTech-Chef Ugur Sahin kürzlich erst für das Jahr 2026 in Aussicht, womit die Geduld der Anleger erneut auf die Probe gestellt wird. Denn mit Corona-Impfstoffen verdiente der Konzern zuletzt deutlich weniger Geld als in der Vergangenheit und an der Börse fehlte es ein wenig an kurzfristigen Erfolgschancen. Das scheint sich nun aber geändert zu haben.

Anzeige:

Banner C.HAFNER

 

Einmal mehr rückt bei BioNTech (US09075V1026) das Coronavirus in den Fokus. Jenes gilt zwar noch immer als unter Kontrolle und die Pandemie ist offiziell in den endemischen Zustand übergegangen. Doch die Eris-Variante treibt momentan ihr Unwesen und es ist von steigenden Fallzahlen mit der neuen Omikron-Unterart zu hören. Experten gehen davon aus, dass sich dies im Herbst noch intensivieren könnte.

In weiser Voraussicht hat BioNTech schon einmal angepasste Impfstoffe auf den Weg gebracht. Vorbehaltlich der behördlichen Genehmigungen wurde nun in Aussicht gestellt, dass diese schon im September auf den Markt kommen könnten, wie „tagesschau.de“ berichtet. Für die anstehende Impfsaison wäre das so ziemlich das perfekte Timing. Doch nicht nur deshalb wittern die Börsianer derzeit neue Chancen bei dem Mainzer Impfstoffentwickler.

 

BioNTech: Massenimpfungen in den USA?

 

Für großes Interesse sorgte auch eine Meldung der Nachrichtenagentur Reuters vom Wochenende. Dort will man in Erfahrung gebracht haben, dass die US-Regierung für den kommenden Herbst eine generelle Empfehlung für Auffrischungsimpfungen vorbereitet, um einer weiteren Infektionswelle schon im Voraus entgegenzuwirken. Anders als hierzulande würde sich dies also an die gesamte Bevölkerung richten und nicht nur an einige Risikogruppen. Daraus könnte in der Theorie die nächste große Impfwelle entstehen, welche für BioNTech freilich hohe Umsätze einbringen könnte.

Anzeige:

Banner TradingView

 

Allerdings ist das Ganze noch nicht bestätigt und es wäre im Fall der Fälle auch fraglich, wie viele Amerikaner dem Aufruf Folge leisten würden. Klar ist aber, dass die Regierung sich bei einem solchen Schritt mit Vakzinen eindecken müsste, um zumindest jedem die Möglichkeit zu einer Impfung zu geben. Für BioNTech und auch die Mitbewerber würden sich da unabhängig von tatsächlichen Impfzahlen große Chancen ergeben.

Es bleibt allerdings abzuwarten, ob die unbestätigten Pläne auch in die Tat umgesetzt werden. Zwar ist in einigen Orten durchaus eine Steigerung von Fällen festzustellen und das gehäufte Auftreten neuer Varianten wird von Experten bestätigt. Jene sehen bisher aber dennoch nur ein überschaubares Infektionsgeschehen und von einer Rückkehr der Pandemie ist noch nirgends die Rede. Das Ganze könnte sich also letztlich auch noch als laues Lüftchen entpuppen.

 

Die BioNTech-Aktie legt zu

 

An der Börse macht sich Optimismus bemerkbar und die BioNTech-Aktie konnte nach der Eroberung der 100-Euro-Marke in der Vorwoche am Montag weiter zulegen. Um satte 7,45 Prozent ging es gestern in die Höhe und die Aktie verbesserte sich bis auf 109,55 Euro. Das ist der höchste Kurs seit April, was sehr eindrucksvoll zeigt, welche neuen Hoffnungen sich derzeit bei den Anteilseignern breitmachen. Es ist nur zu hoffen, dass jene nicht am Ende enttäuscht werden.

Anzeige:

Werbebanner Zürcher BörsenbriefeDie BioNTech-Aktie ist weiterhin mit Vorsicht zu behandeln. Es bleibt dabei, dass hier niemand investieren sollte, der sich nur schnelle Gewinne mit Corona-Impfstoffen erwartet, denn jene spielen perspektivisch nur noch eine untergeordnete Rolle. Im Vordergrund stehen trotz der jüngsten Entwicklung andere Produkte aus der Pipeline, namentlich die in Entwicklung befindlichen Krebsmedikamente. Wer hier Chancen erkennt, für den ist die BioNTech-Aktie weiterhin nicht uninteressant. Wie üblich in diesem Sektor gibt es aber kaum berechenbare Risiken und selbst sehr aussichtsreiche Projekte können auf den letzten Metern noch scheitern.

22.08.2023 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

Auf Twitter teilen     Auf Facebook teilen


Informiert bleiben - Wenn Sie bei weiteren Nachrichten und Analysen zu einem in diesem Artikel genannten Wert oder Unternehmen informiert werden möchten, können Sie unsere kostenfreie Aktien-Watchlist nutzen.









Ihre Bewertung, Kommentar oder Frage an den Redakteur


Bitte geben Sie die Anzahl der unten gezeigten Eurozeichen in das Feld ein.
>

 



Bewertungen, Kommentare und Fragen an den Redakteur

 

 

Haftungsausschluss - Die EMH News AG übernimmt keine Haftung für die Richtigkeit der Empfehlungen sowie für Produktbeschreibungen, Preisangaben, Druckfehler und technische Änderungen. (Ausführlicher Disclaimer)