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Birkenstock stolpert etwas unglücklich auf die Handelsplätze und das Interesse der Anleger scheint sich in Grenzen zu halten

Eine eher schwache Vorstellung

NTG24 - Birkenstock stolpert etwas unglücklich auf die Handelsplätze und das Interesse der Anleger scheint sich in Grenzen zu halten

 

Am Mittwoch startete die Birkenstock-Aktie an den Märkten durch, doch zum erhofften Erfolg ist das IPO leider nicht geworden. Die Kurse rauschten ungebremst in die Tiefe und der Ausgabepreis konnte nicht lange gehalten werden. Auch am Donnerstag machte sich keine Verbesserung bemerkbar.

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Werbebanner C.HAFNERMit Abschlägen von satten 6,6 Prozent rauschte Birkenstock (JE00BS44BN30) gestern bis auf nur noch 37,55 US-Dollar in die Tiefe. Das lässt sich wohl als veritabler Flop ansehen, denn als Ausgabepreis wurden 46 Dollar angesetzt. Zudem entschied sich das Unternehmen dazu, die zuvor festgelegte Spanne von 44 bis 49 Dollar eher nicht auszureizen. Dass es dennoch zu derart heftigen Rückschlägen kam, spricht Bände über die Erwartungshaltung der Anleger.

Offenbar wird die Bewertung von Birkentstock als dezent überzogen angesehen und es zeigt sich, dass für hiesige Unternehmen auch ein Börsengang in Übersee noch lange kein Garant für durchschlagende Erfolge ist. Nun mag einer damit argumentieren, dass der Konzern einen schlechten Zeitpunkt für den Börsenstart erwischt hat, der von Zinsängsten und der Gewalteskalation im Nahen Osten geprägt ist. Das allein kann als Ausrede aber kaum gelten.

Woran es Birkenstock fehlt, sind auch überzeugende Wachstumsaussichten. Die Einnahmen aus dem Börsengang will der Konzern vor allem nutzen, um Schulden abzubauen. Das mag vernünftig klingen, ist in den Augen der Anleger aber schlicht unspektakulär. Neues Wachstum lässt sich auf diese Weise kaum erzielen.

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Birkenstock auf der Suche nach dem Boden

 

Abzuwarten bleibt nun, wo Birkenstock sich an der Börse einen Boden suchen könnte. Charttechnisch gab es dafür bisher noch keine Anzeichen, doch es sind auch erst zwei kurze Handelstage vergangen. Für den Moment gibt es keinen Grund, die Seitenlinie zu verlasse. Je nachdem wie sehr die Aktie noch abgestraft wird, könnte sich im Laufe der nächsten Tage vielleicht noch eine günstige Bewertung entwickeln.

13.10.2023 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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