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Bitcoin weiter in der Abwärtsspirale

Euphorie bei Bitcoin lässt deutlich nach

NTG24 - Bitcoin weiter in der Abwärtsspirale

 

Noch im letzten Jahr war die Euphorie groß. Jetzt scheint der ehemals große Hype um die Kryptowährung Bitcoin (CRYPT0000BTC) vorbei.

Schon seit Anfang des Jahres hat die Bitcoin Aktie mit deutlichen Kursschwankungen zu kämpfen was sich in dieser Woche mit einem Kursverlust von bis zu 16 % stärker zeigte als je zuvor. In der Nacht von Donnerstag auf Freitag rutschte die Kryptowährung kurzzeitig unter die Marke von 30.000 Dollar. Im Gegensatz zum Anfang des Jahres, bei dem Bitcoin noch bei einem Wert von 42.000 Dollar lag, ein herber Rückschlag.

Durch die dramatischen Entwicklungen der letzten Tage steuert die Kryptowährung geradewegs auf den größten Wochenverlust seit dem Börsen-Crash aus dem März 2020 zu.

 

Doch woher kommt diese Zurückhaltung der Anleger?

 

„Der ganze große Risikoappetit ist vorerst Geschichte“. So äußerte sich der Analyst Timo Emden zu den Entwicklungen der letzten Tage. Doch was soll das bedeuten?

Seit der Amtseinführung des neuen US-Präsidenten Joe Biden fürchten institutionelle Anleger und kleine Privatanleger um eine schärfere Regulierung, was den Markt von Kryptowährungen angeht. Und das nicht ganz ohne Grund. Während einer Anhörung im Senat am Dienstag äußerte Janet Yellen, die unter Biden das Finanzministerium leiten soll, Bedenken darüber, dass Kryptowährungen zur Finanzierung illegaler Aktivitäten verwendet werden könnten. Die Aussage einer zukünftigen Finanzministerin genügte, den Kurs weiter zu schwächen.

Zudem warnte auch die britische Finanzaufsicht die Investoren davor, sich den Risiken von Kryptowährungen durchaus bewusst zu werden. Nicht nur mangelnder Verbraucherschutz und eine Produktkomplexität werden als mögliche Risiken genannt, sondern auch ein Totalverlust wäre nicht auszuschließen.

 

Ausblick

 

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeDer Kursrückgang von Bitcoin und die neue Zurückhaltung der Anleger ist aufgrund derartiger Äußerungen wohl nachvollziehbar. Dennoch hat die Präsidentschaft Joe Bidens gerade frisch begonnen. Und jetzt schon Aussagen darüber zu treffen, wie sich seine Entscheidungen und die der Finanzministerin in der Zukunft auf Bitcoin auswirken werden, scheint doch etwas übervorsichtig. Trotz allem sollte man sich jedoch der Risiken bewusst sein, die eine Investition in Bitcoin mit sich bringt. Im Hinblick auf die doch mehr als positiven Kursentwicklungen der letzten Monate rechnet man zumindest langfristig mit einer Stabilisierung des Kurses.

 

22.01.2021 - Laura Lehmann - ll@ntg24.de

 

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