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Boom für Kühne + Nagel, Salesforce schlägt Erwartungen und OMV kappt Russland-Beziehungen - BÖRSE TO GO

Kühne + Nagel legte eine starke Gewinn- und Verlustrechnung für 2021 vor

NTG24 - Boom für Kühne + Nagel, Salesforce schlägt Erwartungen und OMV kappt Russland-Beziehungen - BÖRSE TO GO

 

Kühne + Nagel legte starke Zahlen für 2021 vor. Der Logistikkonzern erlebte ein Boom Jahr mit einem starken Abschlussquartal. Salesforce schlug die Erwartungen der Wall Street. Trotz eines Verlusts im 4. Fiskalquartal waren die Anleger positiv überrascht von der Umsatzentwicklung und dem Ausblick. OMV kappt seine Verbindungen zu Russland. Der österreichische Energiekonzern zieht sich aus Verhandlungen mit Gazprom zurück und erwägt den Ausstieg bei Nord Stream 2. 

Die Stimmung in Asien ist heute früh negativ. Nahezu alle Benchmarks notieren während der Sitzung im Minus. Der Nikkei 225 Index schloss bei 26.393,03 Punkten (-1,68 %). Der Terminmarkt ist hingegen vorsichtig optimistisch für den heutigen Börsentag gestimmt. Die Futures liegen alle im Plus und der DAX-Future wird 0,35 % höher bei 13,891 Punkten gesehen. 

Panikverkäufe setzten am Dienstagnachmittag ein. Die Anleger hatten bereits am Vormittag Positionen verkauft, aber zum Ende des Handels fielen weitere wichtige Unterstützungen. Besonders hart trafen die Verkäufe den DAX, der um -3,85 % auf 13.904,85 Punkte fiel, dicht gefolgt vom SDAX, der -3,62 % auf 13.951,16 Punkte abgab. Der MDAX sank um -2,79 % auf 30.984,63 Punkte, während der TecDAX relative Stärke zeigte und nur -1,51 % auf 3.187,50 Punkte abgab.

Auch die Wall Street gab ab, zeigte aber keine Anzeichen von Panik. Am stärksten verlor der Dow Jones Industrial Average Index, der -1,76 % tiefer bei 33.294,95 Punkten schloss. Der Nasdaq Composite Index gab -1,59 % auf 13.532,46 Punkte ab und der S&P 500 Index sank um -1,55 % auf 4.306,26 Punkte. 

 

Boom Jahr für Kühne + Nagel

 

Kühne + Nagel (CH0025238863) profitierte 2021 vom weltweiten Logistikboom. Der Spezialist für See- und Luftfracht erreichte im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Umsatz von 32,8 Mrd. Franken, was einem Wachstum im Jahresvergleich von 61 % entsprach. Das operative Ergebnis vor Steuern und Zinsen konnte der Konzern mit Sitz in Schindellegi, Schweiz sogar um 175 % auf 2,95 Mrd. Franken steigern. Nach Steuern blieb für die Aktionäre ein Gewinn von 2,16 Mrd. Franken (+173 %) stehen. Dabei verlor man im letzten Quartal keineswegs an Momentum, sondern die Wachstumsraten legten sogar noch zu. Der Verwaltungsrat schlägt eine Dividende von 10,00 Franken je Aktie vor. 

 

Kühne + Nagel

 

Salesforce schlägt Erwartungen

 

Die Aktien von Salesforce (US79466L3024) konnten sich am Dienstagabend gegen den negativen Trend steigern. Der Spezialist für Vertriebsplattformen konnte die Wall Street mit den Zahlen zum 4. Fiskalquartal positiv überraschen und stieg nachbörslich um 3,76 % auf 216,75 US-Dollar. Salesforce legte für das 4. Fiskalquartal einen Umsatz von 7,33 Mrd. US-Dollar (+26 %) vor, musste aber einen Verlust von -28 Mio. US-Dollar hinnehmen. Der Ausblick von voraussichtlich 7,37 bis 7,38 Mrd. US-Dollar Umsatz für das laufende 1. Fiskalquartal überzeugt die Anleger jedoch. 

 

OMV zieht sich aus Russland zurück

 

Die österreichische OMV (AT0000743059) zieht Konsequenzen. Der Energiekonzern folgt dem weltweiten Branchentrend und zieht sich aus dem Geschäft mit Russland zurück. Unter anderem beendete man die jahrelangen Verhandlungen mit Gazprom (US3682872078) über eine 24,98%ige Beteiligung an den Förderblöcken 4A/5A in Westsibirien. Auch erwägt man einen Rückzug aus dem Nord Stream 2 Projekt. Die schweizer Nord Stream 2 AG hatte am Dienstag die meisten Mitarbeiter entlassen und steht jüngsten Meldungen zufolge vor der Insolvenz. Die Aktien von OMV haben in Wien seit Mitte Februar knapp ein Drittel ihrer Marktkapitalisierung verloren. 

 

Tagestermine

 

Am Vormittag wird der Fokus der Börse auf der Veröffentlichung des vorläufigen Verbraucherpreisindex für den Euroraum um 11:00 Uhr liegen. Die Erwartung der Ökonomen ist, dass die Inflationsrate erneut im Jahresvergleich angestiegen ist. Der Verbraucherpreisindex soll von 5,1 % im Januar auf 5,3 % im Februar gestiegen sein. 

 

02.03.2022 - Mikey Fritz

Unterschrift - Mikey Fritz

 

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