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Gewinnsprung bei Thyssenkrupp, Absturz bei Siemens Energy und Electronic Arts und FIFA trennen sich - BÖRSE TO GO

Thyssenkrupp wird von hoher Nachfrage getrieben - Auftragseingang +45 %

NTG24 - Gewinnsprung bei Thyssenkrupp, Absturz bei Siemens Energy und Electronic Arts und FIFA trennen sich - BÖRSE TO GO

 

Thyssenkrupp verzeichnete einen Gewinnsprung im 1. Halbjahr. Und die Nachfrage bleibt weiterhin ungebrochen hoch. Siemens Energy erlebte dagegen einen Absturz. Die Auftragseingänge im Windkraftgeschäft brechen um -79 % ein. Electronic Arts und FIFA trennen sich nach 30 Jahren. Die EA-Zahlen zum 4. Fiskalquartal fallen aber besser als befürchtet aus.

Rebound in Asien. Nahezu alle Benchmarks können heute früh deutlich zulegen und werden dabei von chinesischen Benchmarks angeführt. Einzig und allein der Taiwan Weighted Index notiert leicht im Minus. Auch der Terminmarkt ist ausgesprochen positiv gestimmt und kann geschlossen steigen. Der DAX-Future notiert vor Eröffnung der europäischen Vorbörse 0,35 % höher bei 13.597 Punkten. 

Frankfurt erlebte am Dienstag leichte Käufe auf niedrigerem Niveau. Am stärksten profitierte davon der DAX, der um 1,15 % auf 13.534,74 Punkte stieg. Dicht gefolgt vom TecDAX, der um 1,01 % auf 2.929,61 Punkte stieg. Auch der MDAX konnte sich um 0,76 % auf 28.026,96 Punkte verbessern. Einzig und allein der SDAX verzeichnete weitere Abgaben und sank um -0,39 % auf 12.735,57 Punkte. 

Auch in New York hieß es „Turnaround-Tuesday“. Der Nasdaq Composite Index versuchte aus seinem Tief herauszuklettern und konnte 0,98 % auf 11.737,67 Punkte steigen. Der S&P 500 Index verzeichnete einen Gewinn von 0,25 % auf 4.001,05 Punkte. Nur der Dow Jones Industrial Average Index sank und schloss bei 32.160,74 Punkten (-0,26 %). 

 

Thyssenkrupp mit Gewinnsprung

 

Thyssenkrupp (DE0007500001) profitiert überdurchschnittlich stark von der hohen Stahlnachfrage. Man konnte den Umsatz im 1. Halbjahr um 23 % auf 19,62 Mrd. Euro steigern, während gleichzeitig der Auftragseingang um 45 % auf 23,96 Mrd. Euro sprang. Dank einer Normalisierung der EBIT-Marge auf 5,6 % konnte der Konzern vor Steuern einen Gewinn von 922 Mio. Euro ausweisen. Noch vor einem Jahr lag das Vorsteuerergebnis bei -217 Mio. Euro. Nach Steuern bleiben für die Aktionäre 671 Mio. Euro bzw. 1,08 Euro je Aktie übrig. Der operative Cashflow blieb allerdings im 1. Halbjahr mit -1,08 Mrd. Euro weiter negativ. 

 

Thyssenkrupp AG

 

Absturz bei Siemens Energy

 

Der Quartalsbericht von Siemens Energy (DE000ENER6Y0) ist eine ausgesprochene Enttäuschung. Die Börse hatte nicht viel erwartet und den Kurs bereits von 21 Euro auf 16 Euro fallen lassen. Die heutigen Zahlen bestätigen diese Einschätzung. Der Auftragseingang brach im 2. Fiskalquartal (31. März) um ganze -27,5 % von 10,52 Mrd. Euro auf 7,91 Mrd. Euro ein, nachdem Siemens Gamesa (ES0143416115-79 % weniger Aufträge als im Vorjahresquartal hereinholen konnte. Der Umsatz sank leicht um -1,7 % auf 6,58 Mrd. Euro. Nach Steuern rutschte Siemens Energy tief in die roten Zahlen und wies ein Minus von -252 Mio. Euro nach einem Gewinn von 31 Mio. Euro im Vorjahr aus.

 

Electronic Arts und FIFA trennen sich

 

Nachbörslich schnitt Electronic Arts (US2855121099) besser als befürchtet ab. Der Videospielehersteller konnte im 4. Fiskalquartal einen Umsatz von 1,83 Mrd. US-Dollar nach zuvor 1,35 Mrd. US-Dollar erlösen. Der Gewinn nach Steuern stieg deutlich von 76 Mio. US-Dollar auf 225 Mio. US-Dollar, wenngleich der operative Cashflow sich nur von 371 Mio. US-Dollar auf 444 Mio. US-Dollar verbesserte. Die Notierungen stiegen im nachbörslichen Handel um 4,33 % auf 116,43 US-Dollar, nachdem die Zahlen nicht so enttäuschend wie befürchtet ausgefallen waren. Und dass, obwohl Electronic Arts bestätigte, dass man die Lizenz für die Benutzung des FIFA Markennamen nach 30 Jahren nicht verlängern konnte. Die FIFA hatte eine Verdoppelung der Gebühren für die Markennutzung verlangt, was Electronic Arts ablehnte. Electronics Arts wird in diesem Jahr die letzte FIFA-Version veröffentlich. Die Fußballserie wird dann ohne den Markennamen fortgesetzt. 

 

Tagestermine

 

Am Mittwoch stehen die jüngsten amerikanischen Inflationsdaten für den Monat April um 14:30 Uhr im Vordergrund. Die Wall Street rechnet damit, dass die Inflationsrate im Jahresvergleich von 8,5 % auf 8,1 % gefallen ist. Die Kernrate wird bei 6,1 % nach zuvor 6,5 % gesehen.

 

11.05.2022 - Mikey Fritz

Unterschrift - Mikey Fritz

 

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