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UBS mit Spitzenquartal, ProSiebenSat.1 verspricht Wachstum und Vossloh mit mehr Umsatz - BÖRSE TO GO

Die UBS schlägt die Erwartungen der Börse - Vorsteuergewinn steigt um 64 %

NTG24 - UBS mit Spitzenquartal, ProSiebenSat.1 verspricht Wachstum und Vossloh mit mehr Umsatz - BÖRSE TO GO

 

Gute Nachrichten aus Zürich. Die UBS legte ein Spitzenquartal vor und wächst stark. ProSiebenSat.1 setzt ihren Erholungskurs fort und verspricht 10 % Wachstum für 2021. Die Aktie steigt nachbörslich. Vossloh profitiert von hohen Investitionen seiner Kunden. Umsatzprognose für 2021 wird angehoben. 

Die Abverkäufe an den Aktienmärkten setzen sich auch heute früh in Asien fort. Alle Benchmarks der Region liegen im Minus, wenngleich die Verluste moderat sind. Am stärksten sind der Hang Seng Index und der Taiwan Weighted von den Abgaben betroffen. Die Futures signalisieren dagegen Optimismus für die Eröffnung in Frankfurt. Der DAX-Future steigt vor Eröffnung der europäischen Vorbörse leicht um 0,13 % auf 15.129 Punkte, der S&P 500 Future verbessert sich um 0,24 % auf 4.261 Punkte und der Nasdaq-Future liegt sogar 0,42 % höher bei 14.601 Punkten.

Mit hoher Nervosität gehen die Anleger in Frankfurt in die Berichtssaison. Gewinnmitnahmen und verstärkte Absicherungstätigkeiten sorgten für einen sehr schwachen Wochenauftakt. Alle deutschen Benchmarks gaben am Montag nach und die Verluste konzentrierten sich auf den Beginn der Sitzung. Der größte Verlierer des Tages war der SDAX, der um -2,74 % auf 15.625,70 Punkte durchrutschte und am Ende der Sitzung keinen rechten Halt finden konnte. Auch der DAX ging mit Blessuren aus dem Handelstag. Am Ende belief sich das Minus auf -2,62 % und der Index schloss bei 15.133,20 Punkten. Auch der MDAX gab ab und sank um -1,67 % auf 33.875,24 Punkte, während der TecDAX relative Stärke zeigte und mit einem Abschlag von -1,24 % auf 3.567,42 Punkte seine Verluste am besten im Griff behalten konnte. 

Auch die Wall Street startete schwach in die Woche. Die größten Verluste ergaben sich allerdings zur Eröffnung und in der ersten Hälfte der Sitzung. In der zweiten Hälfte kamen die Schnäppchenjäger an den Markt zurück und sammelten die besten Papiere auf. Den größten Tagesverlust zog der Dow Jones Industrial Average Index auf sich, der um -2,09 % auf 33.962,04 Punkte fiel. Der S&P 500 Index sank um -1,58 % auf 4.258,63 Punkte und der Nasdaq Composite Index gab um -1,06 % auf 14.275,00 Punkte nach. 

 

UBS legt Spitzenquartal vor

 

Ralph Hamers treibt die UBS (CH0244767585) zu Spitzenleistungen. Der neue CEO der schweizer Großbank legte seinen Aktionären ein sehr gutes Quartal vor, das die Erwartungen der Börse deutlich geschlagen hat. Man konnte im 2. Quartal einen Vorsteuergewinn von 2,6 Mrd. US-Dollar (+64 %) erzielen, wobei die Auflösungen von Wertberichtigungen für Kreditrisiken nur 80 Mio. US-Dollar beitrugen. Den Aktionären stehen nach Steuern insgesamt 2,0 Mrd. US-Dollar bzw. 0,55 US-Dollar pro Aktie zu. Die Rendite auf das harte Kernkapital erreichte ein Niveau von 19,3 %. Die UBS bestätigte in diesem Rahmen auch, dass man im 1. Halbjahr eigene Aktien im Wert von 1,4 Mrd. US-Dollar zurückgekauft hat und im laufenden 3. Quartal weitere 0,6 Mrd. US-Dollar investieren will, um den Gewinn je Aktie für die Aktionäre weiter zu erhöhen. 

 

UBS Group

 

ProSiebenSat.1 verspricht 10 % Wachstum

 

Das Geschäft bei ProSiebenSat.1 (DE000PSM7770) erholt sich weiter. Der Medienkonzern meldete nachbörslich die vorläufigen Eckdaten für das abgelaufene 2. Quartal und weist einen Umsatz von 1,05 Mrd. Euro aus, nach 709 Mio. Euro im Vorjahresquartal. Das „bereinigte“ EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen auf Sachanlagen und Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände) gibt der Vorstand mit 165 Mio. Euro nach 23 Mio. Euro im 2. Quartal 2020 an. Ein „bereinigtes“ EBITDA entspricht nicht den offiziellen Rechnungslegungsvorschriften, sondern ist eine interne und modifizierte Berechnung des Unternehmens. Für das Gesamtjahr erhöhte man infolge des guten Geschäftsverlaufs die Prognose. Man erwartet nun einen Umsatz von 4,4 bis 4,5 Mrd. Euro, was einem Wachstum von 9 bis 11 % entsprechen würde. Die bisherige Prognose lag bei 4,25 bis 4,45 Mrd. Euro. Das „bereinigte“ EBITDA wird bei 820 Mio. Euro gesehen. Die Aktien konnten nachbörslich zulegen.

 

Vossloh hebt die Umsatzprognose an

 

Vossloh (DE0007667107) wächst. Die weltweiten Investitionen in Bahninfrastruktur haben sich ausgeweitet und Vossloh konnte sich einen guten Teil des Kuchens sichern. Auf Basis der vorläufigen Zahlen stieg der Umsatz im 1. Halbjahr von 393 Mio. Euro im Vorjahr auf nun 463 Mio. Euro. Der Gewinn vor Steuern und Finanzergebnis kletterte von 30 Mio. Euro auf 42 Mio. Euro und erreichte eine Marge von 9,2 %. Eine Verbesserung um 1,6 Prozentpunkte. Für das Gesamtjahr hob Vossloh daher die Umsatzerwartung an und geht nun von einer Spanne von 900 bis 950 Mio. Euro aus. Die bisherige Umsatzprognose lag bei 850 bis 925 Mio. Euro. Die Erwartungen für die EBITDA-Marge (13 bis 14 %) und die EBIT-Marge (7 bis 8 %) bleiben unverändert. Den kompletten Bericht wird das Unternehmen am 28. Juli veröffentlichen. 

 

Tagestermine

 

Der Tag beginnt in Europa mit der Veröffentlichung des deutschen Erzeugerpreisindex um 08:00 Uhr. Die Inflationsentwicklung auf Ebene der Produzenten stieg im Mai um 7,2 % im Jahresvergleich, was der stärkste Anstieg seit November 2008 war. Den Prognosen der Ökonomen zufolge soll der Erzeugerpreisindex im Juni um 8,4 % gestiegen sein. Das wäre der stärkste Anstieg seit Februar 1982.

Am Nachmittag wird die Börse um 14:30 Uhr auf die Baudaten aus den USA schauen. Die Baugenehmigungen für den Monat Juni werden bekannt gegeben und Analysten rechnen mit 1,7 Millionen Genehmigungen nach 1,683 Millionen im Vormonat. 

 

20.07.2021 - Mikey Fritz - mf@ntg24.de

 

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