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Schaffen die Bullen den Ausbruch bei CTS Eventim?

Reichen die neuen Expansionspläne, um CTS Eventim aus dem Seitwärtstrend zu befreien?

NTG24 - Schaffen die Bullen den Ausbruch bei CTS Eventim?

 

Die Bullen wollen jetzt den Ausbruch bei den CTS Eventim Aktien sehen. Seit einem Monat laufen die Papiere auf hohem Niveau seitwärts, nachdem die Zahlen zum 3. Quartal eine Abschwächung des Wachstums signalisierten. 

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Nur ein Plus von 5 % konnte CTS Eventim (DE0005470306) zwischen Juli und September erzielen. Das Live Entertainment Geschäft stagnierte im Jahresvergleich, während das Ticketing Geschäft noch einmal um satte 27 % auf 174,6 Mio. Euro wachsen konnte. Da letzteres jedoch das kleinere Geschäft ist, ergab sich für den Konzern nur noch ein Wachstum von 5 % auf 729,3 Mio. Euro. Was weit unter der Wachstumsrate der ersten neun Monate liegt, die um 23 % im Jahresvergleich auf 1,75 Mrd. Euro kletterte.

Zum einen ist der Basiseffekt weg und zum anderen beginnt sich die Konjunkturschwäche auf das Konsumverhalten auszuwirken. Wem die Inflation die Kaufkraft weggefressen hat, überlegt es sich zweimal, ob das zweite Ticket für Taylor Swift für je 800 Euro wirklich notwendig ist. Wie sich das auf die Profitabilität im 3. Quartal ausgewirkt hat, lässt sich nur ahnen. Das Unternehmen lieferte nur „bereinigte“ EBITDA Zahlen, die ebenfalls eine Abschwächung des Gewinnwachstums zeigen. Da das Unternehmen es aber als „Bereinigung“ ansieht, dass man einmalige Sondererträge in Höhe von 37,4 Mio. Euro in das „bereinigte“ EBITDA einfliessen lässt, aber keine Definitionen liefert, was sonst noch fehlt oder hinzugekommen ist, kann die Zahl getrost als „Orientierung“ eingestuft werden. Mit der echten Profitabilität dürfte sie im Zweifel wenig zu tun haben. Die nächsten echten Zahlen - dann für das gesamte Geschäftsjahr 2023 - dürfen wir Ende März erwarten. 

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Schaffen die Bullen den Ausbruch bei CTS Eventim?

 

In der Zwischenzeit fokussiert sich Frankfurt auf die zukünftigen Wachstumsopportunitäten. Das ist zum einen das neu gegründete amerikanische Unternehmen The Touring Co. Zusammen mit dem amerikanischen Promoter Walter McDonald, der Minderheitsgesellschafter ist, will man den Bereich Live Entertainment in den USA ausweiten. Amerika ist der grösste und ein sehr lukrativer, aber knallhart umkämpfter Markt. CTS Eventim setzt darauf, dass man mit einem Insider wie McDonald den Markt schneller penetrieren kann. McDonald kommt von Outback Presents, einem kleineren, unabhängigen amerikanischen Ticket-Verkäufer. 

 

CTS Eventim

 

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeDer grössere Brocken heisst See Tickets. Der Ticket-Verkäufer mit Sitz in England handhabt ein Volumen von mehr als 40 Millionen Tickets pro Jahr und ist in 10 Ländern vertreten. Die Mutter, Vivendi Village bzw. die französische Vivendi SA (FR0000127771), will die Gesellschaft verkaufen und steht seit vergangener Woche in inoffiziellen Gesprächen. Darunter befindet sich CTS Eventim, aber auch die privat geführte amerikanische Anschutz Entertainment Group (AEG). Letztere ist besonders stark in der Vermarktung von Sport Events. Der angestrebte Verkaufspreis liegt für See Tickets bei rund 300 Mio. Euro.

Eine konkrete Empfehlung zu dieser Analyse ist den Lesern des Zürcher Finanzbriefes vorbehalten. Den Zürcher Finanzbrief und die zugehörigen Empfehlungen können Sie im Rahmen eines kostenlosen Probe-Abonnements ausgiebig testen.

12.12.2023 - Mikey Fritz

Unterschrift - Mikey Fritz

 

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