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Coca-Cola führt ein neues Getränk in Zusammenarbeit mit Pernod Ricard ein und will vom anhaltenden Trend fertig abgefüllter Cocktails profitieren

Keine Berührungsängste mehr mit Alkohol

NTG24 - Coca-Cola führt ein neues Getränk in Zusammenarbeit mit Pernod Ricard ein und will vom anhaltenden Trend fertig abgefüllter Cocktails profitieren

 

Über ein Jahrhundert lang konzentrierte sich der Getränkegigant Coca-Cola ausschließlich auf alkoholfreie Getränke und war darauf auch zeitweise sichtlich stolz. Vor einigen Jahren fand jedoch ein Umdenken statt. 2021 führte das Unternehmen erstmals ein alkoholhaltiges Getränk ein. Dabei hat es sich auch nicht um eine einmalige Sache gehandelt.

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Stattdessen wird Coca-Cola (US1912161007) in diesem Segment immer aktiver. Schon seit einer Weile bietet Jack Daniel’s seinen Whisky abgefüllt mit Coca-Cola in Dosen an. In eine ähnliche Richtung schlägt nun eine Kooperation mit Pernod Ricard ein. Seit Mitte März gibt es auch im deutschen Einzelhandel einen Mix aus Absolut Vodka und Sprite, mit dem vom anhaltenden Trend fertig abgefüllter Cocktails profitiert werden soll.

Solche Getränke erleben schon seit Jahren einen steilen Wachstumstrend und Experten rechnen damit, dass jener sich noch eine Weile fortsetzen wird. Gemein ist den Produkten, dass der Alkoholgehalt stets zehn Prozent beträgt. Die Hersteller umgehen damit die Alkopopsteuer, welche bei niedrigeren Alkoholkonzentrationen greift.

Die entsprechende Dose zeigt einen Farbverlauf vom Blauen ins Gelbe, unterlegt mit der bekannten Form der Flasche von Absolut Vodka. Schon allein die sehr starken Marken dürften für ein reges Interesse sorgen. Ob es sich bei dem Ganzen um eine vorübergehende Aktion handelt oder das Produkt dauerhaft ins Sortiment aufgenommen werden soll, darüber machten die Unternehmen keine Angaben.

 

Coca-Cola bricht mit Tabus

 

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Werbebanner ClaudemusSpätestens jetzt ist aber klar, dass Coca-Cola alle Bereiche nutzen will, um weiteres Wachstum zu erzielen. Von einem moralischen Standpunkt aus mag man das vielleicht verwerflich finden. Doch rein geschäftlich ist der Ansatz zu begrüßen und der Fokus auf trinkfertige Trendgetränke verspricht ansehnliche Margen. Die ikonischen Marken des Konzerns helfen außerdem dabei, sich gegen die sehr zahlreich vorhandene Konkurrenz behaupten zu können. In der Bilanz macht das Ganze wahrscheinlich dennoch nur einen sehr geringen Posten aus. Dennoch sind aus Anlegersicht letztlich alle Ambitionen für mehr Wachstum eine gute Sache.

05.04.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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