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Trotz Gegenwinds kann die Commerzbank mit guten Zahlen punkten, was von den Anlegern momentan aber kaum gewürdigt wird.

Auf dem Weg zum großen Comeback?

NTG24 - Trotz Gegenwinds kann die Commerzbank mit guten Zahlen punkten, was von den Anlegern momentan aber kaum gewürdigt wird.

 

Obschon die polnische Tochter M-Bank katastrophale Verluste erleiden musste, konnte die Commerzbank das dritte Quartal recht erfolgreich abschließen. Die Erwartungen der Analysten wurden teils deutlich übertroffen und das Ziel, im laufenden Jahr einen Milliardengewinn zu erzielen, hat das Frankfurter Geldhaus schon fast erreicht.

Nach Steuern verdiente die Commerzbank (DE000CBK1001) in den Monaten Juli bis September 195 Millionen Euro und damit etwa 80 Millionen Euro mehr, als Analysten es vorhergesagt hatten. Gleichwohl soll an dieser Stelle nicht verschwiegen werden, dass vor einem Jahr noch rund 50 Prozent mehr an Gewinn in den Büchern standen. Das ist aber vordergründig auf Einmaleffekte durch das schlechte Abschneiden der M-Bank zurückzuführen.

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Weniger erfreulich als die jüngsten Ergebnisse war da in den Augen der Aktionäre schon der Ausblick für die kommenden Jahre, der eher nüchtern ausfiel. Das ist in den Augen vieler Beobachter dann auch der hauptsächliche Grund dafür, dass die Commerzbank-Aktie am Mittwoch Verluste von rund sieben Prozent verkraften musste. Ungeachtet dessen könnte das Papier aber jetzt ein sehr interessantes Investment sein.

 

Schafft die Commerzbank den großen Durchbruch?

 

Schließlich hat die Commerzbank steigende Gewinne bisher vor allem höheren Zinsen zu verdanken, und die dürften im kommenden Jahr noch weiter in Richtung Norden gehen. Damit einher geht die Möglichkeit, dass die Bank ihre Gewinne noch mehr steigern können wird. An der Börse wird es außerdem im Frühjahr interessant. Kommt nichts Unerwartetes dazwischen, würde die Commerzbank dann alle Voraussetzungen für eine Rückkehr in den DAX erfüllen. Bisher ist ein solcher noch ausgeschlossen, da das Unternehmen neue Vorgaben bezüglich anhaltender Gewinne noch nicht erfüllen kann.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeDas spricht sehr für weiteres Aufwärtspotenzial. Allerdings stehen dem natürlich auch belastende Faktoren gegenüber. Dazu gehört vor allem die Furcht vor der Rezession und damit einhergehender möglicher Kreditausfälle. Bisher merkt die Commerzbank von solchen nach eigener Aussage aber noch nicht viel und zudem ist das Unternehmen auf derartige Fälle deutlich besser vorbereitet als noch vor einigen Jahren.

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11.11.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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