Die Commerzbank-Aktie läuft wieder deutlich besser und macht den Anlegern damit Lust auf mehr

Das riecht nach Durchbruch

 

Während die Konkurrenz in Form der Deutschen Bank an der Börse weiterhin schwächelt, blickt die Commerzbank aktuell auf ansehnliche Kursgewinne. Jene befördern das Papier wieder in charttechnische Höhen, die es seit Monaten nicht mehr zu sehen gab. Bleiben die Bullen jetzt am Ball, könnte sich eine waschechte Erholungsrallye bilden.

Bereits am Montag konnte die Commerzbank (DE000CBK1001) einen Achtungserfolg an der Börse erringen. Mit Zugewinnen von etwas mehr als 2,5 Prozent zementierten die Bullen Kurse oberhalb der magischen 10-Euro-Linie und erzielten zudem mit die höchsten Kursstände seit dem Kurseinbruch im Frühjahr. Am Dienstag legten die Käufer nun noch einmal nach, wenn auch etwas verhaltener.

 

Am gestrigen Dienstag ging es lediglich um knappe 0,3 Prozent bis auf 10,91 Euro aufwärts. Ein wenig scheint es also noch an Nachdruck zu fehlen auf dem Weg nach oben. Das ist aber kein Beinbruch und solange es nicht zu schnellen Korrekturen kommt, können die Bullen weitere Widerstände ins Visier nehmen. Dem nächsten kommt dabei eine besondere Bedeutung zu.

Rund um die 12-Euro-Marke findet sich nicht weniger als das derzeitige 5-Jahres-Hoch. Mit einem Ausbruch über dieses Niveau würde sich ein klares Kaufsignal ergeben. Im besten Fall könnte die Commerzbank dann endlich das Potenzial nutzen, welches ihr von Analysten schon seit einer ganzen Weile nachgesagt wird. Dafür spricht, dass dank steigender Zinsen die Geschäfte wieder sehr viel besser laufen.

Aufgrund des starken Fokus auf das Privat- und Firmenkundengeschäft kann die Commerzbank von dieser Entwicklung besonders stark profitieren. Zwar kündigte sich mit Inflationsdaten aus den USA zuletzt Erleichterung an und damit einher gehen auch neue Hoffnungen auf ein Ende der Zinssteigerungen. Das ändert aber erst einmal wenig daran, dass die Quartalszahlen in naher Zukunft so angenehme wie schon lange nicht mehr ausfallen könnten.

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14.07.2023 - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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