Die Commerzbank kann mit ihren Zahlen auch die Ratingagenturen erfreuen

Die Zuversicht steig immer weiter

 

Die Commerzbank konnte zuletzt mit recht ansehnlichen Quartalszahlen punkten und der eigenen Aktie damit etwas neuen Auftrieb verleihen. Jener führte bisher zwar noch nicht zu den ganz großen Kurssprüngen. Doch zumindest die Analysten zeigten sich zufrieden. Nun meldet sich mit S&P auch eine Ratingagentur zu Wort, wie „Der Aktionär“ zu berichten weiß.

 

Für die Commerzbank (DE000CBK1001) gibt es dabei einige lobende Worte. Die besseren Ertragsaussichten würden die Widerstandsfähigkeit des Frankfurter Geldhauses stärken, heißt es. Am Rating ändert sich nichts, jenes lautet weiterhin auf A-. Angehoben wurde allerdings der Ausblick, der nun aus „positiv“ statt bisher „stabil“ lautet. Das ist für die Anleger ein wichtiges Signal.

Die Ratingagenturen gelten bei der Vergabe solcher Urteile eher als zurückhaltend und gewissermaßen ist eine solche Einstufung von höherer Bedeutung als Kaufempfehlungen der Analysten. Zwar haben S&P und Konsorten sich im Rahmen der Finanzkrise 2008 nicht unbedingt mit Ruhm bekleckert. Das angeknackste Vertrauen konnte aber weitgehend wieder hergestellt werden.

Die Commerzbank freut sich daher über neuen Rückenwind und die Aktie konnte sich am Montag um knappe drei Prozent bis auf 10,98 Euro verbessern. Damit nähern die Bullen sich schnellen Fußes der psychologisch wichtigen Linie bei 11 Euro und damit den Höchstständen aus dem Sommer knapp oberhalb dieser Marke. Es fehlt nicht mehr viel, um sich ernsthafte Chancen auf das Erreichen neuer Jahreshochs zu sichern.

 

Die Commerzbank kann punkten

 

Ein wenig Grundskepsis gegenüber den Aktien der Banken ist an der Börse zweifellos noch vorhanden. Doch gerade die Commerzbank konnte sich zuletzt ein wenig als Favorit in der Branche etablieren, indem der große Konkurrent in Form der Deutschen Bank bei Zahlen in einigen Punkten abgehängt werden konnte. Die Aussicht auf eine lange Phase hoher Zinsen und mögliche weitere Zinsschritte nährt zudem die Hoffnung, dass kommende Ergebnisse noch freundlicher als ohnehin schon gedacht ausfallen könnten.

 

14.11.2023 - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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