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Die Commerzbank sichert sich als erste deutsche Großbank eine Kryptoverwahrlizenz

Was das Geldhaus damit vorhat, bleibt noch offen

NTG24 - Die Commerzbank sichert sich als erste deutsche Großbank eine Kryptoverwahrlizenz

 

Kryptowährungen haben ihren Boom mittlerweile hinter sich gelassen, sind aus dem Alltag in der Finanzwelt aber nicht mehr wegzudenken. Dementsprechend haben auch die großen Banken längst das Potenzial der Technologie erkannt und die Commerzbank kann diesbezüglich nun von einem Meilenstein berichten.

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Als erste deutsche Großbank erhielt die Commerzbank (DE000CBK1001) eine Kryptoverwahrlizenz von der Finanzmarktaufsicht, wie das Unternehmen kürzlich mitteilte. Jene ermögliche es, ein breites Spektrum von Dienstleistungen in diesem Bereich aufzubauen. Was genau daraus nun werden soll, darüber gab es aber bisher noch keine Erläuterungen im Detail.

Gesprochen hat die Commerzbank lediglich davon, institutionellen Kunden eine regulatorisch konforme und sichere Plattform für die Verwahrung von Kyptowerten anbieten zu wollen. Privatkunden werden also, zumindest bisher, erst einmal ausgeschlossen. Trotzdem wird von einem wichtigen Meilenstein gesprochen, was vermuten lässt, dass es in nicht allzu ferner Zukunft auch konkrete Lösungen zu sehen geben wird.

Bisher erhielten in Deutschland einzig Fintechs entsprechende Lizenzen, bei denen es sich mit Ausnahme einer Tochter von Hauck-Aufhäuser um Ableger von US-Firmen handelt. Dass die Commerzbank hier nun mitmischen darf, ist durchaus erwähnenswert. Auch bei den Anteilseignern kommt die Meldung gut an. Die Commerzbank-Aktie konnte am Mittwoch um 1,7 Prozent bis auf 11,02 Euro zulegen und damit einen wichtigen Schritt in Richtung Widerstand bei 11,20 Euro machen.

 

Neue Chancen für die Commerzbank?

 

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Werbebanner ClaudemusDie Commerzbank stellt mit der erteilten Lizenz sicher, technologisch in Zukunft nicht ins Hintertreffen zu geraten und es ergeben sich durchaus Chancen für das Geldhaus. Ob diese auch genutzt werden können, steht aber nochmal auf einem anderen Blatt. Anleger nehmen das Ganze erst einmal wohlwollend zur Kenntnis, sollten die Bedeutung aber nicht überschätzen. Im Vordergrund stehen für das Institut erst einmal noch andere Themen.

16.11.2023 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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