Aus der Traum? CureVac mit erneuter Hiobsbotschaft für Anleger. Worauf jetzt zu achten ist?

Jüngst aufkeimende Hoffnung findet ein vorzeitiges Ende

 

Zur nächtlichen Stunde gab es erneut eine Hiobsbotschaft seitens CureVac. Das Tübinger Unternehmen veröffentlichte überraschend frühzeitig die finale Analyse zum hauseigenen Corona-Impfstoff, welcher vorab für die kommenden ein bis zwei Wochen angekündigt wurde. Entgegen zuletzt geäußerten Hoffnungen sind auch deren Resultate ernüchternd.

Nach Pressemitteilungen seitens CureVac (NL0015436031) in der vergangenen Woche hinsichtlich bestehender Hoffnungen auf die finalen Analysen konnte sich die Aktie von CureVac etwas erholen. Diese Entwicklung dürfte mit dem heutigen Handelsstart einen Dämpfer erfahren.

Das nun veröffentliche Ergebnis der finalen Studie mit einer Wirksamkeit von 48 %, dürfe Anleger erneut enttäuschen.

 

Der frühe Vogel fängt den Wurm

 

Wir berichteten erstmals am 11.06.2021 über Komplikationen und den ausschlaggebenden Verzicht des Impfstoffs von CureVac in den Planungen des nationalen Impfprogramms. Entsprechen wurde auch vor möglichen Kursschwankungen in den folgenden Handelstagen gewarnt.

Am 16.06.2021 veröffentliche CureVac in einer offiziellen Pressemitteilung die ernüchternden Zwischenergebnisse der laufenden Studien, in welcher der Wirksamkeit des lange erwarteten Impfstoff-Hoffnungsträgers mit gerade mal 47 % angegeben wurde. Einem Wert, welcher eine Zulassung in der EU in weite Ferne rücken ließ. Entsprechend hat die Aktie des Pharmaunternehmens seitdem einen signifikanten Rückschlag erfahren.

Ob die vorangegangen Aussagen des Gesundheitsministers Jens Spahn hinsichtlich eines Ausschlusses des CureVac.Vakzins als Warnsignale gedient haben können, mag dahingestellt sein, verdeutlichen aber die Notwendigkeit, alle gegebenen Informationsquellen sorgfältig zu analysieren.

 

01.07.2021 - Christian Teitscheid - ct@ntg24.de

 

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