Pfizer unter Beschuss: Nicht nur Moderna, AstraZeneca und Biontech im Visier von Cyberkriminellen

Nordkoreanische Cyberattacke auf Pfizer

NTG24 - Pfizer unter Beschuss: Nicht nur Moderna, AstraZeneca und Biontech im Visier von Cyberkriminellen

Laut der südkoreanischen Nachrichtenagentur Yonhap haben nordkoreanische Hacker mit einem gezielten Angriff auf die Computersysteme des US-Pharmakonzerns Pfizer (ISIN: US7170811035; WKN: 852009) versucht, Impfstofftechnologien als auch Behandlungsmethoden gegen COVID-19 zu erbeuten. Die Agentur beruft sich hier auf Informationen vom südkoreanischen Geheimdienst NIS. Wann genau der Cyberangriff auf das Unternehmen und dessen Impfstoffdaten ausgeführt wurde bleibt weiterhin offen. Pfizer selbst hat bislang keine Stellungnahme zu den Vorfällen abgegeben.

Nordkorea hat bisher keine COVID-19-Infektionen im eigenen Land bestätigt. Der südkoreanische Geheimdienst schließt einen Ausbruch jedoch nicht aus. Auch wenn das Land nach eigenen Angaben frei von Infektionen sei, soll Nordkorea bis Jahresmitte fast zwei Millionen Dosen des AstraZeneca-Impfstoffs erhalten.

Hackerangriffe auf Pharmaunternehmen haben seit Beginn der Pandemie stark zugenommen

Cyberattacken auf Pharmaunternehmen sind seit Beginn der Pandemie keine Seltenheit mehr: unter anderem Johnson & Johnson (ISIN: US4781601046; WKN: 853260) als auch AstraZeneca (ISIN: GB0009895292; WKN: 886455) wurden bereits Opfer gezielter Hackerangriffe aus Nordkorea. Im Dezember haben ebenfalls Angriffe auf die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) stattgefunden, bei dem die Hacker auf Dokumente zum Vakzin des US-Herstellers Moderna (ISIN: US60770K1079; WKN: A2N9D9) als auch von Pfizer und BioNTech (ISIN: US09075V1026; WKN: A2PSR2) zugegriffen haben sollen.

16.02.2021 - Nadine Kurch - nk@ntg24.de

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Billy - 18.02.2021 08:25:12 Uhr
Thorsten - 16.02.2021 21:41:22 Uhr
Sehr guter Artikel. Zeitgemäß, spannend und treffend formuliert!

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