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Warum BioNTech weiterhin nicht zu unterschätzen ist

Geduld kann sich auszahlen

NTG24 - Warum BioNTech weiterhin nicht zu unterschätzen ist

 

BioNTech hat sich von ehemaligen Höchstständen weit entfernt. Im Sommer noch konnte der Kurs der Aktie bis auf 395 Euro anschwellen, die Börsenbewertung stieg auf mehr als 100 Milliarden USD. Davon übriggeblieben ist nach einer steilen Talfahrt in den vergangenen Wochen nicht einmal mehr die Hälfte.

Zuletzt gelang es der Aktie von BioNTech (US09075V1026) nicht einmal, die Linie bei 200 USD zu verteidigen und zum Wochenende standen nur noch überschaubare 186,75 Euro auf dem Ticker. Für das schwindende Interesse seitens der Anleger gibt es dabei mehrere Gründe, die aber vielleicht nicht überzubewerten sind.

Da wäre einerseits die Omikron-Variante, bei der es deutlich häufiger zu milden Verläufen kommt als zuvor noch bei Delta; zumindest nach bisherigen Erkenntnissen. Genau das führte zuletzt auch zu der Annahme, dass die Pandemie im neuen Jahr mehr oder weniger von selbst auslaufen könnte und der Impfstoff von BioNTech dadurch weniger gefragt sein könnte.

Zudem blicken viele mit Sorge auf die erstarkende Konkurrenz. Mit immer neuen Zulassungen kann BioNTech seine hohen Preise dauerhaft wohl kaum durchsetzen. Kommt man Regierungen nicht entgegen, könnten die sich schließlich für die nächstgünstigere Option entscheiden. Auch hier ist aber nichts in Stein gemeißelt und es spricht einiges dafür, dass die Mainzer wieder einmal die ersten bei einem an Omikron angepassten Impfstoff sein könnten.

 

BioNTech sitzt im gemachten Nest

 

All das lässt auch noch völlig die Chancen auf langfristige Sicht außer Acht. Selbst wenn die Einnahmen mit Corona-Impfstoffen schlagartig wegbrechen sollten, so hat BioNTech sich mittlerweile ein mehr als bequemes Finanzpolster geschaffen. Jenes wird es dem Unternehmen ermöglichen, in den nächsten Jahren an unzähligen anderen Projekten zu arbeiten und das ohne Investoren ständig um neue Gelder anpumpen zu müssen.

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Werbebanner ISIN-WatchlistIm Prinzip ist BioNTech damit das Kunststück gelungen, einer Biotech-Aktie Stabilität zu verleihen, wie es sie in diesem Sektor nur ausgesprochen selten zu sehen gibt. Wer sich für die Branche an sich erwärmen kann, kommt an dem Titel in Zukunft kaum vorbei. Kurzfristig könnte die Schwäche noch etwas anhalten. Solange nicht alles schiefgeht, bleibt der langfristige Aufwärtstrend aber ungebrochen und die 395 Euro werden nicht bis in alle Ewigkeit das Allzeit-Hoch bleiben müssen.

 

10.01.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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