Mit einem neuen Investor im Boot erkennen Anleger wieder Chancen für die Delivery Hero-Aktie!

Wird jetzt alles besser?

 

Die Aktie von Delivery Hero ist tief gefallen. Es gab Zeiten, da sorgte das Berliner Startup an der Börse noch für viel Aufsehen und schwindelerregende Kurse. Doch die Realität hat das Unternehmen irgendwann eingeholt und nachdem es viel zu lange keine Gewinne zu sehen gab, haben viele Anleger dem Unternehmen die Freundschaft gekündigt.

 

Das traurige Fazit ist ein Aktienkurs, der sich seit seinen Höchstständen im Jahr 2021 um rund drei Viertel in die Tiefe bewegt hat. Es scheint aber langsam wieder Leben in den Aktienkurs von Delivery Hero (DE000A2E4K43) zu kommen. Am gestrigen Donnerstag sprangen die Kurse um 14,5 Prozent in die Höhe und landeten dadurch bei 33 Euro. Im laufenden Jahr ist das eine neue Bestmarke.

Zurückführen lässt sich die plötzliche Kauflaune auf Gerüchte, laut denen der aktivistische Investor Sachen Head Capital Management bei Delivery Hero eingestiegen sei. Die Nachrichtenagentur berichtete darüber unter Verweis auf Insider. 3,6 Prozent soll die Investmentfirma in Aktien und Derivaten halten und dabei einen Sitz im Aufsichtsrat anvisieren.

Gemunkelt wird zudem, dass eine Absetzung von Vorstandschef Niklas Östberg auf der Agenda von Sachen Head stehen könnte, was von den Aktionären schwer begrüßt zu werden scheint. Bislang gibt es aber noch keinerlei offizielle Ankündigung rund um das Thema, weshalb es auch vorerst als Gerücht zu behandeln ist.

 

Delivery Hero: Ein klares Signal

 

 

Die deutliche Reaktion auf Spekulationen zeigt eindrucksvoll, wie sehr es die Aktionäre von Delivery Hero nach einem neuen Kurs im Unternehmen dürstet. Grundsätzlich scheinen die Börsianer noch Potenzial in dem Essenslieferanten zu erkennen. Dass dieses mit der bisherigen Strategie auch ausgeschöpft werden kann, davon ist aber längst nicht jeder überzeugt. Bleibt abzuwarten, ob an den jüngsten Meldungen etwas dran ist. Wer nicht selbst spekulieren möchte, bleibt entspannt auf der Seitenlinie.

05.04.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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