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Sberbank und Gazprom mit Erleichterungs-Rallye, TUI und Deutsche Bank deutlich erholt

Der Handelstag - Bericht zum 25.02.2022

NTG24 - Sberbank und Gazprom mit Erleichterungs-Rallye, TUI und Deutsche Bank deutlich erholt

 

Der DAX legte nach dem gestrigen Absturz eine saubere Erleichterungs-Rallye hin und schloss damit zunächst einmal das gestern gerissene Kurs-Gap nach unten. Wie weit diese Erleichterung trägt, dürfte sich allerdings erst in den kommenden Tagen zeigen. Erste Signale für Verhandlungen im Ukraine-Konflikt reichten, um erste Hoffnung bei den Marktteilnehmern aufkommen zu lassen. Vor allem die gestern abgestürzten russischen Werte Gazprom und die Aktie der russischen Sparkasse Sberbank legten deutlich zu. Erholen konnten sich zudem die Aktien von TUI und der Deutschen Bank.

Die deutschen Marktteilnehmer reagierten heute auf erste Signale für Verhandlungen im Konflikt zwischen Russland und der Ukraine. Dies reichte für einen Tagesgewinn von 515 Zählern auf 14.567 Punkte. Die Hoffnungen auf ein Ende der Kampfhandlungen mischte sich mit der Erfahrung, dass politische Börsen in der Regel kurze Beine haben.

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Werbebanner EMH PM TradeBei den Einzelwerten legten die gestern implodierten Aktien von Gazprom (US3682872078) und Sberbank (US80585Y3080) heute nach ersten Signalen, dass der ,,Worst Case‘‘ in der Ukraine nicht eintreten könnte, deutlich zu. Ob daraus allerdings mehr wird, dürfte noch einige Tage in der Schwebe bleiben. Heute sprang aber die Aktie von Gazprom um 12,99 % auf 4,802 Euro nach oben, und die Titel von Sberbank legten in Frankfurt 10,29 % auf 3,75 Euro zu.

Von der relativen Entspannung profitierte bei den deutschen Werten auch die Aktie von TUI (DE000TUAG000), die mit einem Tagesgewinn von 5,53 % und einem Schlusskurs von 3,015 Euro ins Wochenende ging.

Deutlich erholen konnte sich zudem heute auch die Aktie der Deutschen Bank (DE0005140008). Sie legte bei hohen Umsätzen 5,49 % auf 11,878 Euro zu. Jedoch fiel der Titel auf Wochencandle-Basis wieder unter seine am Monatsanfang überwundene, seit April 2010 laufende Abwärtstrend-Linie. Entscheidend dürfte nun aus dynamischer Chart-Perspektive der Monatsultimo in der kommenden Woche werden.

 

Und was passierte sonst noch?

 

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Werbebanner TradingViewDer US-Dollar verliert heute bislang als Gegenreaktion auf den starken Kursanstieg gegen den Euro derzeit 0,55 % auf 1,1255 Dollar je Euro zu, während der Schweizer Franken 0,84 % auf 1,0434 Franken abgibt. Die Edelmetalle tendieren schwächer, Bitcoin höher und der Ölpreis gibt nach. Die langen öffentlichen Renditen Deutschland springt um 44,41 % auf 0,221 %, während jene in den USA nur leichte Bewegung zeigen.

 

25.02.2022 - Arndt Kümpel

Unterschrift - Arndt Kümpel

 

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