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Die Kursparty bei der Deutschen Telekom liegt schon etwas zurück und an einer Wiederholung scheinen die Bullen nicht interessiert zu sein

Die Stimmung trübt sich ein

NTG24 - Die Kursparty bei der Deutschen Telekom liegt schon etwas zurück und an einer Wiederholung scheinen die Bullen nicht interessiert zu sein

 

Trotz des Unternehmensnamens richten sich bei der Deutschen Telekom in diesen Tagen alle Augen in Richtung USA. Dort sorgte die Tochter T-Mobile in den vergangenen Monaten für viele positive Überraschungen und lange Zeit konnte die Aktie so den vielen Krisen trotzen und sich kontinuierlich in Richtung Norden bewegen.

Eigentlich sieht es für die Deutsche Telekom (DE0005557508) auch jetzt noch immer recht rosig aus. Die Geschäfte in Übersee laufen weiterhin blendend, was die Anleger über etwas schwächelnde Tätigkeiten im Heimatland hinwegsehen lässt. Doch die Partystimmung ist dennoch lange vorbei und das Image als Gewinngarant hat tiefe Risse bekommen.

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Erst waren es Gerüchte um einen möglichen Einstieg von Amazon im US-Mobilfunkmarkt, die der T-Aktie einen herben Schlag versetzten. Erholen konnte sie sich davon bis heute nicht. Nun ziehen schon die nächsten dunklen Wolken auf. Wie einem Bericht des „Wall Street Journal“ zu entnehmen ist, wurden bei der Konkurrenz AT&T entdeckt, dass viele unterirdische Kabel mit giftigem Blei ummantelt wurden. Das könnte einen teuren Rechtsstreit nach sich ziehen.

Bei der Telekom gibt es bisher zwar keinerlei Anhaltspunkte für ähnliche Probleme. Dennoch bringen die Bären sich schon mal in Stellung. Am Dienstag ging es mit den Kursen zeitweise um mehr als zwei Prozent in die Tiefe. Bei Handelsschluss waren noch Verluste von 1,8 Prozent zu beklagen und es ging auf 19,40 Euro zurück. Einmal mehr scheint die psychologisch wichtige Marke bei 20 Euro unerreichbar zu sein.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeEs lässt sich trefflich darüber streiten, wie berechtigt teils eher vage Sorgen um die Deutsche Telekom tatsächlich sind und ob die Anleger auf die jüngsten Signale nicht etwas übertrieben reagieren. Doch es zeichnet sich ab, dass es mit dem überschwänglichen Optimismus auf Seiten der Bullen erst einmal vorbei ist.

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20.07.2023 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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