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UBS: LegalPass treibt Sammelklage voran

Nach den Gläubigern gehen nun die Aktionäre gegen die Übernahme der Credit Suisse vor.

NTG24 - UBS: LegalPass treibt Sammelklage voran

 

Jetzt wird es spannend. Die erzwungene Übernahme der Credit Suisse durch die UBS hatte nicht nur die Aktionäre vor den Kopf gestossen, sondern führt zu einer erheblichen Bereicherung der neuen Megabank. Denn der Kaufpreis von 3 Mrd. Franken liegt weit unter dem inneren Wert der Credit Suisse. 

Die Klagewelle der Aktionäre kommt ins Rollen. Nachdem am 14. Juni 2023 der Fusionsbeschluss der UBS (CH0244767585) mit der Credit Suisse öffentlich im Schweizerischen Handelsamtsblatt bekannt gegeben wurde, begann eine 2-monatige Frist für die Einreichung einer Klage gegen diese Fusion. Mit LegalPass beginnt sich die erste Gruppierung zu formen, die mittels Sammelklage gegen den festgelegten Wert für die Credit Suisse klagen will. 

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Werbebanner EMH PM TradeIm Mittelpunkt der Kritik steht, dass die FINMA den Aktionären der UBS und Credit Suisse ein Mitspracherecht bei der Fusion verweigert haben. Obwohl die Aktionäre das Stimmrecht in diesem Fall haben, wurden sie übergangen. Die Frage ist nun, ob der hinter den Kulissen ausgehandelte Preis für die Übernahme der Credit Suisse gerecht ist, was im Zweifel ein Gericht entscheiden muss. Offiziell wurde die Fusion in einem Verhältnis von 22,48 Credit Suisse Aktien für 1 UBS Aktie abgewickelt. Das entspricht einem Abschlag von rund -60 % zu dem letzten Schlusskurs vor der Entscheidung. 

 

LegalPass treibt Sammelklage voran

 

LegalPass ruft die Aktionäre der Credit Suisse auf, sich an der Sammelklage zu beteiligen. Man plant, Aktionären den Zugang zu der Klage bis zum 20. Juli 2023 zu gewähren, um im Anschluss die Klage in Zürich einzureichen. Die vertretende Kanzlei ist Baumgartner Mächler und dort der Rechtsanwalt Andreas Hauenstein. 

 

UBS Group AG

 

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeDer Vorstoss hat heute Momentum bekommen, nachdem ein Grossaktionär seine Teilnahme ankündigte. Die Ethos Stiftung mit Sitz in Lausanne vertritt institutionelle Investoren, die in beiden Instituten rund 5 % der Aktien besitzen. Hinter der Stiftung stehen zwei Genfer Pensionskassen.

Eine konkrete Empfehlung zu dieser Analyse ist den Lesern des Zürcher Finanzbriefes vorbehalten. Den Zürcher Finanzbrief und die zugehörigen Empfehlungen können Sie im Rahmen eines kostenlosen Probe-Abonnements ausgiebig testen.

 

Offenlegung: Zum Zeitpunkt der Empfehlung hält Herr Fritz eine Long-Position in UBS.

05.07.2023 - Mikey Fritz

Unterschrift - Mikey Fritz

 

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