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Der Börsentag vom 30.10.2020

Zwischenbericht zum heutigen Handelstag

NTG24 - Der Börsentag vom 30.10.2020

 

Das Corona-Virus hat die Aktienmärkte auch heute weiter fest im Griff. Da hilft es dem Sentiment auch nicht, dass heute der ,,Tag der Aktie‘‘ ist.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeDie Aussicht, dass im November in Deutschland das öffentliche Leben massiv beeinträchtigt werden wird, lässt die Anleger deshalb an den aktuellen Wachstumsschätzungen zweifeln.

Das Coronavirus verbreitet sich derweil in Deutschland weiter im Rekordtempo. Das Robert-Koch-Institut meldete heute erstmals mehr als 18.000 Neuinfektionen an einem Tag.

Der DAX versuchte im frühen Handel, in Richtung der Nulllinie zu robben, drehte dann aber im frühen Nachmittagshandel wieder nach unten ab. Der DAX verliert aktuell 107,75 Punkte bzw. 0,93 % auf 11.490,32 Punkte.

 

 

Dazu trägt auch die schwächere Eröffnung an der Wall Street bei, wo neben dem Prognose-Nebel zur US-Präsidentschaftswahl auch die Ergebnisse von Apple, Twitter und Boeing auf die Stimmung drücken. Der Dow Jones Industrial steht derzeit bei 26.221 Punkten und verliert damit 438,1 Punkte bzw. 1,64 %. Der marktbreitere S&P 500 – Index gibt 35,6 Punkte bzw. 1,06 % auf 3.248,4 Punkte ab, der VIX legt parallel 1,4 Punkte bzw. 3,72 % auf 38,99 Punkte zu.

Der US-Dollar bewegt sich gegenüber gestern kaum verändert bei 1,16854 Dollar je Euro. Der Schweizer Franken gibt dagegen leicht um 0,23 % auf 1,06972 Franken je Euro ab.

Der Goldpreis kann heute, anders als am Vortag, wieder an Stärke gewinnen. Aktuell legt er 0,74 % bzw. 13,89 Dollar auf 1.881,85 Dollar zu.

Nach unten bewegt sich stattdessen weiter der Ölpreis und verliert aktuell 0,38 Dollar bzw. 1 % auf 37,68 US-Dollar.

Die Kurse der 10-jährigen deutschen Bundesanleihen geben gegenüber dem Vortagesschluss wieder ab. Die Rendite steigt bislang um 0,018 Punkte bzw. 2,91 % auf -0,618 %. Sie folgt damit der Bewegung bei den US-Staatsanleihen. Hier legt die Rendite der 10-jährigen Staatsanleihen um 3 % auf eine Rendite von 0,86 % zu. Die Renditedifferenz bei 10-jährigen Staatsanleihen beträgt damit aktuell 1,478 %.

 

Fazit

 

Die Unsicherheit hält auch heute auf hohem Niveau an. Neben den kaum in ihrer Dauer abzuschätzenden Belastungen aus den neuen Corona-Lockdown-Maßnahmen zehrt die politische Unsicherheit in den USA, aber auch in Europa an den Nerven der Anleger. Aller Wahrscheinlichkeit wird der DAX heute die schwächste Börsenwoche seit dem ersten Corona-Absturz im März 2020 beenden.

 

30.10.2020 - Arndt Kümpel - ak@ntg24.de

 

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