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Electricite De France könnte positiv überraschen

EDF profitiert nicht nur von höheren Energiepreisen

NTG24 - Electricite De France könnte positiv überraschen

 

Die Aktie von Electricite de France (EDF) gehört zu den Profiteuren der ,,grünen Energiewende‘‘. Die starke Position im Atomstromsektor bietet dabei deutliches Wachstumspotenzial. Zudem profitiert das Unternehmen mittelfristig deutlich stärker an den gestiegenen Energiepreisen als bisher.

Zu den großen Herausforderungen der nächsten Jahre gehört vor allem im energiehungrigen Europa die Energieversorgung. Es muss den Spagat zwischen den Zielen der ,,grünen Energiewende‘‘ und der Aufrechterhaltung der Energiesicherheit meistern.

Zu den zentralen Akteuren dieser Entwicklung gehören die Energieversorger und hier insbesondere Electricite de France (FR0010242511) (EDF), an dem der französische Staat einen Aktienanteil von knapp 84 % hält. Denn das Unternehmen ist wie wenige andere auf die Versorgung mit Atomkraft fokussiert und plant dabei einen starken Ausbau der Kapazitäten vor allem im Bereich kleiner modularer Atomkraftwerke (SMR’s).

Daneben profitiert das Unternehmen mittelfristig auch von den deutlich gestiegenen Energiepreisen. Kurzfristig ist der Effekt dagegen weniger stark spürbar, da der Konzern einen Teil seiner Energieleistung bereits im Jahr 2020 auf Termin verkauft hat.

Gleichwohl werden sich die höheren Strompreise auch bei EDF positiv im Zahlenwerk bemerkbar machen, was zumindest mittelfristig auch im Aktienkurs sichtbar werden dürfte. Die am 10.11.2021 veröffentlichten 9-Monats-Zahlen stimmen da schon einmal positiv.

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Werbebanner ZB-SeminarDenn wie EDF mitteilte, erwartet man, dass der Konzern seine Umsatzprognose nicht nur für das Jahr 2021, sondern auch für 2022 erfüllen könne. Passend dazu hob zuletzt auch die Ratingagentur Moody's den Ausblick für das langfristige Kreditrating für EDF auf ,,stabil‘‘ an und bestätigte das Rating von ,,A3‘‘.

Ein Blick auf die Chartentwicklung zeigt eine spannende Ausgangslage und demzufolge auch eine potenziell vielversprechende Perspektive. Denn wie Chart 1 zeigt, hat die Aktie auf Monatscandle-Basis Ende Oktober ihren seit Januar 2010 laufenden Abwärtstrend überwunden, welcher die Oberseite eines Konsolidierungskeiles darstellt, welcher sich seit dem Corona-Crash im März 2020 gebildet hat.

 

 

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeChart 2 zeigt diese Entwicklung in kürzerer Frist auf Wochencandle-Basis. Dabei zeigt sich, dass die Aktie seit dem letzten deutlichen Rückgang zu Jahresbeginn einen Doppelboden gebildet hat (rote umgekehrte Untertassen), bei der der zweite Teilboden wiederum aus einem kleineren Doppelboden (grüne umgekehrte Untertassen) besteht. Der Ausbruch über den erwähnten Abwärtstrend Anfang Oktober war von einer spürbaren Zunahme der Umsätze begleitet. Seither bewegt sich der Titel unterhalb der wichtigen Widerstandslinie von 13,61 Euro seitwärts und wartet auf neue Impulse.

 

 

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17.11.2021 - Arndt Kümpel

Unterschrift - Arndt Kümpel

 

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