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Eckert & Ziegler schockt die Aktionäre mit mauen Prognosen

Die Aktie bricht ein

NTG24 - Eckert & Ziegler schockt die Aktionäre mit mauen Prognosen

 

Eckert & Ziegler wagte jüngst einen Ausblick auf das laufende Jahr, der unter dem Strich alles andere als katastrophal ausfällt. Der Medizintechnikkonzern rechne weiterhin mit einer hohen Nachfrage aus dem Pharmabereich und sieht klare Wachstumschancen. Darüber können die Anleger sich aber nicht freuen, denn ein nicht unwichtiges Detail bei den Prognosen sorgt für Verstimmungen.

Aufgrund von höheren Forschungskosten rechnet Eckert & Ziegler (DE0005659700) für 2023 mit einem Gewinnrückgang und auch in Sachen Umsatz wurden die Erwartungen der Analysten unterboten. Die Konsensschätzung lag bisher bei rund 243 Millionen Euro; das Unternehmen selbst stellt lediglich 230 Millionen Euro in Aussicht. Da fehlt es etwas an Wachstumsaussichten und die Aktionäre haben darauf prompt reagiert.

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Die Aktie brach im gestrigen Handel zeitweise um über 20 Prozent ein, bevor sie sich wieder etwas fangen konnte. Per Handelsschluss standen 43,66 Euro auf dem Ticker, was einem Tagesverlust von 15,3 Prozent entspricht. Damit hat sich die zu Jahresbeginn eingesetzte Erholung vollständig in Luft aufgelöst und wichtige charttechnische Marken wurden nach unten durchkreuzt.

Das muss zwar noch nicht das Ende des langfristigen Aufwärtstrends bedeuten, doch für den Moment ist die Stimmung erst einmal gedrückt. Es bleibt abzuwarten, ob die Bullen nun für eine Stabilisierung sorgen können und mit den überschaubaren Aussichten würden sich dann mittelfristig auch Gelegenheiten für positive Überraschungen ergeben. Darauf verlassen können und sollten sich Anleger aber freilich nicht.

 

Eckert & Ziegler in bester Gesellschaft

 

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Werbebanner EMH PM TradeVielleicht sollte man von den korrigierten Prognosen von Eckert & Ziegler nicht allzu schockiert sein, denn ähnliche Entwicklungen gab es zuletzt schon bei vielen anderen Unternehmen zu sehen. 2023 scheint das Jahr zu sein, in dem Konzerne etwas kleinere Brötchen backen müssen. Als Anleger bleibt einem da kaum mehr übrig, als auf Besserung in der Zukunft zu hoffen. Dummerweise lässt sich eine solche aber nie garantieren.

 

31.03.2023 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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