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Nach einem kurzen Sprung in die Höhe begibt die FREYR Battery-Aktie sich wieder zurück ins Tal der Tränen

Es wird munter spekuliert

NTG24 - Nach einem kurzen Sprung in die Höhe begibt die FREYR Battery-Aktie sich wieder zurück ins Tal der Tränen

 

Ohne erkennbaren Grund ging es für die FREYR Battery-Aktie am Dienstag um rund neun Prozent in die Höhe. Wer da schon von einem Turnaround schwärmte, wurde aber bereits tags darauf bitter enttäuscht. Am Mittwoch gab die Aktie schon wieder so gut wie sämtliche Zugewinne aus der Hand und fiel in altbekannte Tiefen zurück. Einmal mehr bestätigt sich damit der sehr spekulative Charakter der Aktie.

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Eigentlich sah es für FREYR Battery (LU2360697374) gestern im frühen Handel noch gut aus. Zunächst konnte der Titel sich um weitere 2,5 Prozent verbessern und im Hoch an der Marke bei 4,20 Euro kratzen. Im späten Handel setzten dann jedoch Gewinnmitnahmen ein, und das nicht zu knapp. Der Kurs landete per Handelsschluss bei 3,65 Euro, sodass letztlich Verluste von etwas mehr als zehn Prozent verkraftet werden mussten.

FREYR Battery begibt sich damit wieder in direkte Nähe zum 52-Wochen-Tief, welches bereits bei 3,58 Euro lauert. Es zeigt sich recht deutlich, dass bei der abgestürzten Aktie heftig spekuliert wird, und allzu viel Luft nach oben scheint dem Titel niemand zuzutrauen. Aus charttechnischer Sicht wurde damit der übergeordnete Abwärtstrend einmal mehr bestätigt.

 

FREYR Battery: Es fehlt an allem

 

Ehrlicherweise wäre alles andere aber auch eine Überraschung gewesen, denn die FREYR Battery-Aktie wird von unzähligen Fragezeichen umgeben. Die fundamentale Lage ist schwierig, um es vorsichtig auszudrücken. Für das laufende Jahr werden lediglich Umsätze von rund 640.000 US-Dollar erwartet, während mit Verlusten von 128 Millionen Dollar gerechnet wird. Das klingt nicht unbedingt nach einem nachhaltigen Geschäftsmodell.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeZu bieten hat FREYR Battery lediglich das Versprechen, eines Tages signifikante Gewinne zu erzielen. Das zog noch in Zeiten, in denen ein richtiger Hype rund um die Batteriebranche herrschte und steigende Absatzzahlen bei E-Autos schier unendliches Wachstum versprachen. Die Stimmung hat sich aber nachhaltig eingetrübt und an der Nachrichtenfront herrscht seit einer Weile gähnende Leere. Da fällt es schwer, neue Zuversicht zu entwickeln.

Eine konkrete Empfehlung zu dieser Analyse ist den Lesern des Zürcher Trends vorbehalten. Den Zürcher Trend und die zugehörigen Empfehlungen können Sie im Rahmen eines kostenlosen Probe-Abonnements ausgiebig testen.

20.10.2023 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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